"Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Vorbereitungen zu Kauf und Einzug

"Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Xafira » 20.08.2013, 18:44

Hallo,

Lisa hat in einem Thema folgendes geschrieben:

Wolfskralle hat geschrieben:Rüde. Weil ich Rüdenmensch bin.


Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob ihr alle hier - bewusst oder unbewusst - zu einem Geschlecht tendiert.
Was sind die Unterschiede zwischen "Rüdenmenschen" und "Hündinnenmenschen"?
Warum bevorzugt ihr Rüden oder Hündinnen?
Sind da die Verhaltensweisen, der Charakter, das Auftreten wirklich so unterschiedlich?
Wäre toll, wenn ihr auch euren Charakter, euer Verhalten näher erläutern könnt - vielleicht findet man dann den Zusammenhang zur Tendenz Rüde oder Hündin. :)
Und vor allem - konntet ihr euren Tendenzen treu bleiben oder seid ihr davon abgewichen?

Liebe Grüße
Birgit
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon MickyMausi » 20.08.2013, 19:09

Ich tendiere schon immer zu den Weibchen in der Tierwelt. Das war bei den Pferden so, bei den Hunden, sogar bei meinen Kaninchen.

Nur bei den Meerschweinchen war mein Liebling ein Männchen.

Ich mag schon das Gehänge nicht :d
Zudem find ich irgendwie die Männchen immer"dumm" warum auch immer. Das sind oft so treudoofe Tölpel, die Mädels sind viel taffer find ich. Zickig und stur und wollen immer ne Herausforderung.
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon gabi » 20.08.2013, 19:22

wir haben schon immer Rüden und ich würd auch nur nen Rüden nehmen

1. weil ich die regelmäßigen Blutungen eklig finde und die Schweinerei nicht in meiner Wohnung - womöglich noch auf der Couch haben möchte

2. weil mein Mann es einfacher findet, SEINEN liebestollen Rüden von den Hündinnen fern zu halten, als mit einer lecker duftenden Hündin raus zu gehen und die fremden liebestollen Rüden von ihr fern zu halten............

Zickig sind die Rüden bisher nicht gewesen - stur ist Hachiko auf alle Fälle :giggle:
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Wolfskralle » 20.08.2013, 22:35

Huhu,

dann mag ich auch was dazu schreiben.

Mein Timmy - also mein 1. eigener Hund - ist ja auch ein Rüde. Ich denke, das hat mich da schon ein bisschen geprägt.
Es ist aber auch so, dass ich zu Weibchen, wieso auch immer, nicht wirklich eine Bindung oder ein Verhältnis aufbauen kann, wie zu Rüden. Das mag komisch klingen, aber es ist so. Zu der Ridgebackhündin meines Chefs, die ich täglich kurz ausführe, hab ich auch nicht wirklich Bezug. Ihren Bruder aber, der charaktermäßig und im Umgang mit Menschen genauso ist wie sie, fand ich auf den ersten Blick toll. Ich fühle mich zu Rüden mehr hingezogen als zu Hündinnen.
Womöglich liegt das am total oberflächlichen Grund, dass ich Rüden rein optisch viel schöner finde, da sie meist muskulöser und größer sind und somit ein ganz anderes Auftreten haben. Allein daran kann es allerdings nicht liegen, da ich auch genug Beauceronmädels kenne, von denen ich optisch denke "wow". Aber wenn ich dann ein bisschen Zeit mit dem Hund verbringe, dann mag ich ihn zwar, aber es ist nicht, dass ich sagen würde "die würde ich ja sofort nehmen", was ich bei Rüden andauernd habe.

Die schon erwähnten Blutungen sind da auch so ein Argument, die absolut gegen eine Hündin sprechen. Zudem kenne ich so viele Weiber, die während ihrer Hitze den Rüden ständig ihren Hintern unter die Nase reiben - ne, das ist einfach nicht meins. Dann sind Hündinnen meist viel zickiger und hibbeliger als Rüden, das ist einfach nichts für mich. Und wenn Hündinnen sich mal in die Wolle kriegen, dann endet das meist blutig - bei Rüden hat man da mehr ein Rumpöbeln als ernsthafte Verletzungen. So sind zumindest meine Erfahrungen.

Da fällt mir aber auch ein - egal welches Tier, das 1. war immer ein Männchen. Sei's nun bei meinen Meeris so gewesen oder bei den Kaninchen. Ich mag Kerle einfach lieber.


Oh, und was meinen Charakter betrifft. Ich bin naiv kindlich und total hibbelig - still sitzen oder nichtstun fällt mir total schwer. Meine beiden Rüden sind eher cool und lässig, das lässt mich dann auch immer ruhiger werden und gleicht mich ein wenig aus.
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Kailyn » 20.08.2013, 22:49

Xafira hat geschrieben:Jetzt würde mich natürlich interessieren, ob ihr alle hier - bewusst oder unbewusst - zu einem Geschlecht tendiert.

Früher habe ich immer zu Rüden tendiert. Mittlerweile ist es mir piepegal.
Xafira hat geschrieben:Was sind die Unterschiede zwischen "Rüdenmenschen" und "Hündinnenmenschen"?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich könnte mir vorstellen, dass "Rüdenmenschen" eventuell leistungsorientierter sind, aber wenn ich ganz ehrlich bin, klingt das selbst für mich irgendwie ein ganz kleines bisschen sexistisch. Ich persönlich erkenne "Typen" nicht und glaube auch nicht, dass es da Unterschiede gibt.
Xafira hat geschrieben:Warum bevorzugt ihr Rüden oder Hündinnen?

Ich habe Rüden früher bevorzugt, aus total idiotischen Gründen. Rüden sind größer, imposanter und irgendwie werden sie mehr ernstgenommen als Hündinnen. Ich halte ja beides, Rüde und Hündin. Sie haben beide ihre Vorteile und beide ihre Nachteile. Allerdings münze ich das nicht wirklich auf das Geschlecht.
Xafira hat geschrieben:Sind da die Verhaltensweisen, der Charakter, das Auftreten wirklich so unterschiedlich?

Biologisch - ja. Ansonsten - absolut nein. Biologie ist Biologie, aber wenn man die Hormone mal weglässt, sehe ich keine Unterschiede bei Hündinnen und Rüden. Ich sehe nur Individuen.
Xafira hat geschrieben:Wäre toll, wenn ihr auch euren Charakter, euer Verhalten näher erläutern könnt - vielleicht findet man dann den Zusammenhang zur Tendenz Rüde oder Hündin. :)

Ich bin, für westliche Verhältnisse, eine untypische Frau. Man würde mich wohl eher "Mannweib" nennen, aber für mich sind das gesellschaftliche Normen, die mir keinen Pfifferling wert sind und die mich auch nicht interessieren. Ich bin, wie ich bin. Ich halte ganz generell nichts von "sozialen Geschlechtern", also Gender. Ich bin sehr impulsiv und temperamentvoll. Ich breche gerne Tabus. Mein Gerechtigkeitssinn und Beschützerinstinkt sind stark ausgeprägt, ich interessiere mich für Kunst allgemein (Malerei, Musik, Literatur), bin aber ungeduldig. Ich bin absolut nicht multitaskingfähig. Wenn mich etwas nicht interessiert, fällt es mir sehr schwer, mich damit zu beschäftigen. Bis heute bin ich unglaublich schlecht in Mathe, bin selbst mit den einfachsten Rechenaufgaben überfordert, weil es mich einfach nicht interessiert. Mein Humor ist gewöhnungsbedürftig. Ich neige zur Arroganz, das gebe ich offen zu. Ich rede viel zu viel und wiederhole mich zu oft. Ich bin schnell gestresst und schnell überfordert. Ich bin perfektionistisch.
Xafira hat geschrieben:Und vor allem - konntet ihr euren Tendenzen treu bleiben oder seid ihr davon abgewichen?

Ich wollte einen Rüden und bekam eine Hündin. Danach holte ich mir meinen heiß ersehnten Rüden und es lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Das Geschlecht ist mir mittlerweile völlig egal. Genauso wie Alter, Rasse und Größe. Ich kann nur vom IST-Zustand sprechen und momentan ist mir meine Hündin einfach lieber. Das liegt aber an ihrer ganzen Art und ich kann nicht sagen, ob diese "typisch" für Hündinnen ist.
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon gabi » 21.08.2013, 07:17

Oh - das hab ich ja ganz vergessen: ich bin eher ruhig, geduldig, ausgeglichen.
Ich kann 5e gerade sein lassen, kann aber auch ganz pedantisch sein. Ich mag den Garten, ich stricke ständig und überall - und ich mag meine Viecher, als da wären 1. der Hachiko, 2. die Zwergkaninchen draußen (4 Stück), 3. das Zwergkaninchen drinnen (Notfallkaninchen, taub, kann daher nicht zu der Gruppe), 4. die Kanarienvögel :-)

Dann natürlich die Kids - tagsüber die Tageskinder, am WE und auch oft in der Woche die eigenen 3 mit Anhang und die Enkel

Wenn ich das so lese, bin ich ziemlich beschäftigt :xlol:
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Ginelli » 21.08.2013, 20:07

Puh, gute Frage. Mir ist es eigentlich egal, welches Geschlecht.
Ich habe erst gedacht, das ich eher Hündinnen mag und dachte an die, die ich so kenne....dann fiel mir ein, das ich fast NUR Hündinnen kenne. Hahaha :d

Sammy ist ja schon ne richtige Grande Dame- geht nicht durch Pfützen, mag nicht auf kaltem Boden liegen, mobbt gern mal, lässt sich viel gefallen- zeigt aber auch Zähne, wenns zu viel wird. Sie hat ihren eigenen Kopf, hört aber- wenn sie weiß, sie MUSS- zu 100%.Wenn sie kuschelt, dann mit mir. :<3:

Gino ist...äh...wahrscheinlich ein Schwein. Glaub ich. Und ein Clown. Und ein Bär. Irgendwie ALLES. Durch sein Alter noch sehr verspielt (natürlich), sehr aufmerksam, wenn er was will. Und betteln kann der. :shock: :<3:

Ich selbst bin ein optimistischer Mensch, aufgeschlossen, rege mich selten über Dinge auf, die ich nicht ändern kann; mag es überhaupt nicht, wenn jemand mir in mein "Zeug" reinpfuscht. D.h. wenn in "meinem" Haushalt (ich wohne mit Schwieva und Schatzi zusammen) das Putzzeug im Schrank stehen soll, dann HAT die so zu stehen. Also in solchen Sachen bin ich wahnsinnig pingelig. :oops: (Der Witz dabei: Ich bin keine Person, die ständig putzen muss. Mich stört auch nicht der Abwasch von 2 Tagen. Ist das Wetter gut und ich kann mich sonnen, bleibt der eben stehen und gammelt vor sich hin. :lol: )
Ich bin direkt, laut, lasse mir viel gefallen, möchte mich nicht erleben, wenn ich wirklich mal so richtig ausflippe.
Zudem spreche ich fließend sarkastisch mit ironischem Akzent, ich sage jedem meine ehrliche Meinung, der sie hören will. Und ich neige dazu, Kleinigkeiten, an denen ich schuld bin, auf andere zu schieben. Z.b. "DU bist schuld, das ich das vergessen hab!!" :oops:
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Tanuki » 23.08.2013, 20:37

Bei Nikita hatte ich ja nur noch die Wahl zwischen 2 Weibern.
Aber ich hätte auch kein Problem damit gehabt nen Rüden mit zunehmen. Ich wäre nach dem Aussehen und dem Charakter gegangen, erst dann hätte ich unter den Bauch gesehen. 8-)

Ein ehemaliger Hundesportkollege hat mir mal gesagt : Hündinnen harmonieren besser mit Herrchens und Rüden harmonieren besser mit Frauchens''. Ob das stimmt keine Ahnung.
Aber ich hatte bis jetzt nur Weibsen, also hab ich keinen Vergleich.
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Xafira » 24.08.2013, 06:06

Tanuki hat geschrieben:Ein ehemaliger Hundesportkollege hat mir mal gesagt : Hündinnen harmonieren besser mit Herrchens und Rüden harmonieren besser mit Frauchens''. Ob das stimmt keine Ahnung.


Das kann ich so gar nicht bestätigen und die meisten Prof-Sportler führen ja auch Rüden. :)
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Re: "Rüdenmensch" oder "Hündinnenmensch"?

Beitragvon Ginelli » 24.08.2013, 14:42

Das kann ich auch nicht bestätigen. Sammy ist absoluter Mama- Hund. Bei Gino sind wir uns noch nicht sicher- der findet jeden toll :D
Lieber Gott, gib mir die Weisheit - einige Mensche zu verstehen, die Geduld- sie zu ertragen, die Güte- ihnen zu verzeihen.
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