Der erste Hund... und viele Fragen

Vorbereitungen zu Kauf und Einzug

Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Xafira » 11.05.2013, 05:49

Hallo,

die Kinder betteln, man selbst ist hin- und hergerissen, der Familienrat tagt... und kommt dann zur Entscheidung: Ein Hund soll/wird einziehen.

Welche Gedanken schwirrten euch durch den Kopf?
Welche Rasse, oder doch ein Hund aus dem Tierheim, Tierschutz oder vielleicht auch aus dem Ausland?
Welche Anforderungen mussten erfüllt werden und warum? (Sollte der Hund vielleicht schon alleine bleiben können, weil ihr berufstätig seid? Reagiert eventuell jemand aus der Familie allergisch und der Hund sollte deshalb nicht haaren?)
Hattet ihr eine Art Pro und Contra-Liste bei der Frage ob ein Hund überhaupt einziehen soll?
Wenn ja, welche Punkte hattet ihr dort vermerkt?

Liebe Grüße
Birgit
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Re: Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Newi » 22.05.2013, 15:19

Xafira hat geschrieben:Hallo,

die Kinder betteln, man selbst ist hin- und hergerissen, der Familienrat tagt... und kommt dann zur Entscheidung: Ein Hund soll/wird einziehen.
Ich habe gebettelt, nicht die Kinder. :mrgreen:

Welche Gedanken schwirrten euch durch den Kopf?
Eigentlich nur: Ich will endlich einen Hund.
Und ein Welpe sollte es sein. Zu mehr Gedanken war ich wohl nicht fähig. Aber ich hatte auch kaum Zweifel wegen Arbeitszeiten, etc und musste daher nicht viel planen.


Welche Rasse, oder doch ein Hund aus dem Tierheim, Tierschutz oder vielleicht auch aus dem Ausland?
Wir wollten eine Rasse, weil man die Eigenschaften des Hundes besser einschätzen kann, es ein Welpe und er aus einer kontrollierten Zucht sein sollte.
Ich hatte gewisse Anforderungen, was z.B. die Sportlichkeit des Hundes betrifft.
Letztendlich siegte die Rasse durch ihre Vielseitigkeit und Intelligenz ...und ich liebe Wuschelhunde.


Welche Anforderungen mussten erfüllt werden und warum? (Sollte der Hund vielleicht schon alleine bleiben können, weil ihr berufstätig seid? Reagiert eventuell jemand aus der Familie allergisch und der Hund sollte deshalb nicht haaren?)
Da gab es nur das Allergikerproblem und das war durch einen Züchterbesuch und Testen lassen dann schnell vom Tisch.

Hattet ihr eine Art Pro und Contra-Liste bei der Frage ob ein Hund überhaupt einziehen soll?
Nein, mein Männe war aber auch nicht ganz so angetan vom Hundewunsch und eine Liste hätte mich nur genervt.
Davon abgesehen war der einzige Grund gegen einen Hund nur: Man ist so gebunden und gar nicht in den Urlaub fliegen (kam natürlich von meinem Mann)


Liebe Grüße
Birgit


Nun fliegt mein Mann jedes Jahr abwechselnd mit den Kindern ein paar Tage zum Sightseeing und ist erstmal zufrieden.
Im Juli geht es mit Mattis nach London und nächstes Jahr darf Jerrit ein Ziel wählen.
Einen 3. Hund will Männe nicht. Schliesslich will "mann" ja irgendwann auch mal wieder ohne Hund sein.
Oder vielleicht frühestens, wenn Neo mal nicht mehr ist?
Er ist sich da noch nicht sicher.
Ich bin mir aber sicher, dass in ein oder zwei Jahren doch eine Hündin einziehen muss. Immerhin möchte ich mir eine Zucht aufbauen. Dazu brauche ich eben auch Zuchthündinnen.
Mein Traum: Meine eigene Linie in die zucht einbringen, gesunde, robuste Hunde.
Er durfte seinen Traum bezüglich seines Jobs verwirklichen, dann darf ich das auch.

Ohne Perros möchte ich auf jeden Fall nicht mehr sein.
Die Fraktion spanischer Wasserhunde grüßt alle Vierbeiner - auch die Wasserscheuen

Liebe Grüße,
Tina
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Re: Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Emma » 22.05.2013, 15:30

Xafira hat geschrieben:Hallo,

Welche Gedanken schwirrten euch durch den Kopf?

Ich will, ich will, ich will! :mrgreen: Danach: Wie mit der Arbeit vereinbaren, wie mit Pferd vereinbaren, was ist bei Krankheit?

Welche Rasse, oder doch ein Hund aus dem Tierheim, Tierschutz oder vielleicht auch aus dem Ausland?

Welche Rasse stand für mich eigentlich schon immer fest. Ich wollte einen Welpen vom Züchter, weil ich den Hund von Anfang an begleiten wollte. Kurz kam der Gedanke eines Labbis aber irgendwie konnte ich mich damit nicht anfreunden. Labbis sind toll, aber nichts für mich...

Welche Anforderungen mussten erfüllt werden und warum? (Sollte der Hund vielleicht schon alleine bleiben können, weil ihr berufstätig seid?

Lange Zeit konnte ich mir den Wunsch nicht erfüllen, da meine Arbeitszeiten einfach nicht Hundefreundlich sind. Als Dennis dann das Angebot bekam sich selbstständig zu machen, kam der Wunsch sofort wieder hoch und wurde recht schnell beschlossen. Anforderungen an den Hund... Ja... Er sollte WTP haben, ein ständiger Begleiter sein, liebevoll, keine Schlaftablette aber auch kein Energiebündel. Ich möchte mit ihm arbeiten können ohne einen triebstarken Hund zu haben. Er soll einfach ein "weißer Schatten" sein. Hab ich gefunden <3


Reagiert eventuell jemand aus der Familie allergisch und der Hund sollte deshalb nicht haaren?)

Nein, alles gut.

Hattet ihr eine Art Pro und Contra-Liste bei der Frage ob ein Hund überhaupt einziehen soll?

Nein.
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Re: Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Xafira » 22.05.2013, 17:00

Hallo,

ich selbst muss gestehen, ich war - den Hundekauf betreffend - echt naiv. Ein Welpe sollte es sein, vom Züchter, von Verbänden und Papieren und Ahnentafeln hatte ich keine Ahnung, und die Rasse? Ja, die war auch absolut nebensächlich. So ist das, wenn man jung und dumm ist. :lol:

Eine sehr gute Freundin hatte dann - nach ihren zwei Deutschen Jagdterriern einen English Cockerspaniel - gut, der rote Rocky gefiel mir, also mit meiner Freundin zur Züchterin gefahren (ich hatte noch keinen Führerschein), die Hunde besucht und mich dann für einen Wurf vormerken lassen.

Am 31.8.1998 um 6:00 Uhr morgens klingelte dann das Telefon - die Welpen sind da! Zwei schwarze Hündinnen, eine black and tan Hündin und eine zobelfärbige Hündin (Rüden gab es auch, aber ich hatte eine Hündin reserviert) - also habe ich mich für die black and tan Hündin vormerken lassen und zwei Tage später - die Welpen waren gerade mal drei Tage alt - durften wir sie ansehen. :) Die Reservierung der Hündin bestätigt, die Hälfte des Preises angezahlt und ab da war ich dann jedes Wochenende dort.

Gedanken bezüglich des Alleinbleibens etc. habe ich mir natürlich gemacht, aber ich hatte mehr Glück als Verstand und die Hündin war absolut problemlos. :)

Im Nachhinein habe ich mich dann mit den diversen Verbänden FCI, ÖKV, VDH, etc. beschäftigt und begonnen, mich einzulesen, um einen Durchblick zu erhalten.

Pro und contra Liste hatte ich auch keine - hatte ich doch schon Ewigkeiten um einen Hund gebettelt.

Zum Malinois kam ich dann viele Jahre später, aber das ist hier ja nicht das Thema. :lol:

Liebe Grüße
Birgit
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Re: Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Monstie » 23.05.2013, 12:01

Ich gehe hier von meiner Cindy aus... damals war ich ja erst 8 Jahre. Aber trotzdem war sie wirklich mein erster eigener Hund. Die Fragen müssten eigentlich meine Eltern beantworten... aber gut, aus Spaß an der Freude mach ich das trotzdem.

Darunter hab ich geschrieben, wie ich jetzt bei Penny vorgegangen bin.

Welche Gedanken schwirrten euch durch den Kopf?

Ich werde mir danach NIE wieder etwas wünschen. Hauptsache ich bekomm endlich meinen ersten eigenen Hund, und muss ihn nicht wie die andern Hunde vorher mit meinen Geschwistern teilen. (Der Vorsatz hat nicht wirklich lange gehalten ;-))

Hoffentlich klappt alles, ob sich ein zweiter Hund mit Diesel verträgt? Ach, wenn ich doch nur in die Zukunft blicken könnte...


Welche Rasse, oder doch ein Hund aus dem Tierheim, Tierschutz oder vielleicht auch aus dem Ausland?

Ist mir damals völlig egal gewesen. Hauptsache er hat vier Beine, einen Kopf und einen Schwanz... Und schaut ein bisschen aus wie Susi aus Susi und Strolch :-D

Ich wollte einen Welpen haben. Bei dem ich einfach keine "schlechten" Verhaltensweisen auf den Vorbesitzer schieben konnte. Und es sollte ein Rassehund werden. So richtig mit Stammbaum, und aus einer guten Zucht.

Welche Anforderungen mussten erfüllt werden und warum? (Sollte der Hund vielleicht schon alleine bleiben können, weil ihr berufstätig seid? Reagiert eventuell jemand aus der Familie allergisch und der Hund sollte deshalb nicht haaren?)

Keine Anforderungen. Er sollte spielen können und mich lieb haben.

Der Hund sollte ein freundliches Wesen haben, viel WTP, immer gute Laune, eine gute Schnüfflerin sein, (Ich wollte - und mach das ja nun auch- viel Nasenspiele machen) Er sollte ein Hund werden, der einerseits sehr gefühlsvoll mit Diesel umgeht, aber andererseits nicht zu sensibel ist, sodass er Angst vor anderen Hunden bekommt. Alles in allem... ich wollte die Eierlegendewollmilchsau. Und ich muss sagen, Penny erfüllt bisher alle Ansprüche die ich zuvor an sie hatte. Also hab ich mir wohl tatsächlich die richtige Rasse ausgesucht.


Hattet ihr eine Art Pro und Contra-Liste bei der Frage ob ein Hund überhaupt einziehen soll?

Damals hätte mir wohl Pro und Contra gar nichts gesagt. Nein, ich wollte nur einen Hund haben.

Ja, bei Penny hatte ich eine Liste. Vor allem hatte ich eben Bauchweh wegen Diesel.

Wenn ja, welche Punkte hattet ihr dort vermerkt?

Pro: Ein Hund mit dem ich arbeiten kann, lange Spaziergänge, Diesel müsste nicht mehr alleine zu Hause sein wenn ich arbeite, sie hätte wieder jemanden der ihr ein bisschen Sicherheit gibt, Dominik wünscht sich vor allem auch einen, u. v. m.
An alle Punkte kann ich mich jetzt gar nicht mehr erinnern.
Contra: Diesel ist schon alt, wie wird sie es verkraften, wenn ein Welpe einzieht? Weiter unflexibel sein, finanzielle Belastung...

Aber alles in Allem hat dann doch das Herz entschieden :-)
Habe keine Angst, etwas Neues auszuprobieren.
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Re: Der erste Hund... und viele Fragen

Beitragvon Shnarph » 14.08.2013, 12:03

Ich geh jetzt mal von Sepp&Schorsch aus, da sie die ersten waren, bei denen wir Kinder mit entschieden haben. So mehr oder weniger.

Welche Gedanken schwirrten euch durch den Kopf?
Ich war damals knappe 10 Jahre alt, so genau weiß ich das nicht mehr. Wir alle in der Familie wollten wieder einen Hund haben, nur mein Bruder hat von Anfang an gesagt, dass er sich nicht weiter beteiligt, aber er war einverstanden.

Welche Rasse, oder doch ein Hund aus dem Tierheim, Tierschutz oder vielleicht auch aus dem Ausland?
Rasse war egal, eigentlich war ein Hund aus dem Tierheim geplant, aber es gab keinen, der für/zu allen von uns gepasst hätte.

Welche Anforderungen mussten erfüllt werden und warum? (Sollte der Hund vielleicht schon alleine bleiben können, weil ihr berufstätig seid? Reagiert eventuell jemand aus der Familie allergisch und der Hund sollte deshalb nicht haaren?)
Der Hund sollte maximal mittelgroß sein, wenn es ein älterer gewesen wäre, dann eben 'Kinderfreundlich'. Ansonsten waren wir wirklich total anspruchslos. :d

Hattet ihr eine Art Pro und Contra-Liste bei der Frage ob ein Hund überhaupt einziehen soll?
Nicht wirklich, es war nur von Anfang an klar, dass eben meine Mutter frühs dran ist und meine Schwester+ich ab dem Mittag, also nach der Schule und an den Wochenenden waren sie und ihr Mann im Garten mit den Hunden (wir auch am Anfang zum Großteil). Die Erziehung lag zum Großteil auch bei meiner Schwester und mir. Dadurch, dass jeder seinen Part hatte, war es erst realisierbar, ansonsten hätten wir keinen Hund geholt.


Nun die Story, in den den Tierheimen war kein passender Hund dabei, der zu uns allen gepasst hätte. Wir waren zu dem Zeitpunkt jedes zweites WE bei meinem Vater und als wir am Sonntag wieder Heim kamen, wurden wir mit den Worten begrüßt: wir bekommen Zuwachs. Erst dachten wir ja an ein Baby. Und dann kam noch der Satz: 'Es werden zwei' .... :shock:
Jedenfalls, nachdem wir aufgeklärt waren, es stand an diesem Samstag eine Anzeige in der Zeitung, dass Briard-Kuvasz-Mischlingswelpen ein Zuhause suchen. Meine Mutter kannte die Rassen bis Dato nicht, hat in ein Rassebuch geschaut (Internet war damals nicht so die Anlaufstelle) und gesagt: die sind ja schön, genau sowas hab ich mir vorgestellt. Naja...Rassebeschreibungen waren damals nicht wichtig. :d Sie haben dann angerufen und sind hingefahren, um sie sich mal anzugucken. Das Anwesen ist ein Reit- und Zuchtstall in der Gegend von uns, sie sind aus dem Auto raus und es kam eine schöne, braune, langhaarige, mittelgroße Hündin mit einem Riesenknochen im Maul daher. Erst dachte meine Mutter: Oho. Aber die Hündin war dermaßen umgänglich, dass es schon fast entschieden war. War dann auch die Mutterhündin. Angeblich war der Wurf ein Unfall, aber naja, im Nachhinein wissen wir, dass die wohl öfters mal Würfe hatten.
Die Welpen waren tagsüber im Stall in einer leeren, großen Box mit Rotlichtlampe untergebracht, wenn sie nicht gerade auf dem Hof, unter Aufsicht, rumgelaufen sind. Der Schorsch war der Erstgeborene und größe Welpe, meine Mutter hat ihn gesehen und entschieden: der oder keiner und da es ein Schorsch werden sollte, bekam er den Namen. Die beiden haben sich dann bequatschen lassen, dass ein Zweithund doch schön ist, da ist der eine dann nicht alleine usw. und da war eben so ein kleiner rotzfrecher Welpe, der meiner Mutter so extrem auf die Pelle gerückt ist. Dreimal dürft ihr raten...es war der Sepp.
So kamen wir zu zwei Rüden mit brisanter Mischung, die mittelgroß werden sollten, aber nicht aufhörten zu wachsen und uns so einige Nerven gekostet haben. Aber wir haben alles ohne Hundeschule oder Trainer selber gemeistert und sie dafür, dass wir alle nicht so wirklich Ahnung von Hundeerziehung hatten (die anderen beiden davor liefen so nebenher, hat halt einfach so geklappt), gut hinbekommen. Ihr einziges Manko sind fremde Rüden, da lassen sie manchmal die Machos raushängen. Und sie sind so wunderbar treu, wenn keiner aus der Familie dabei ist, kann kein anderer mit ihnen laufen, da sie sonst die Biege machen und Heim laufen.
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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