von Xafira » 07.07.2014, 06:30
Ich kenne einen Wolfshybriden - der sitzt/saß über 14 Jahre lang in einem Tierheim in einem Gehege, in dem mal übergangsweise Tiger oder so gehalten wurden. Dieser Hybrid führte ein einsames Leben, tagein tagaus in diesem Gehege - Futter gab es über eine Schleuse, weil man nicht ohne Vollschutzanzug zu ihm konnte, mit anderen Hunden verstand er sich nur solang kein Futter oder andere, für ihn wichtige, Ressourcen in der Nähe waren.
Wenn man bedenkt, wie scheu Wölfe sind, dann kann man sich vorstellen, wie sehr ein Alltagsleben so ein Tier stressen muss - keine Rückzugsmöglichkeiten, zum Spaziergang gezwungen, zum täglichen und ständigen Kontakt mit Menschen gezwungen (und sei es nur der eigene Besitzer). Sozialisierung? Ich denke nicht, dass der Besitzer bereits von Geburt an dabei ist (wie auch?) - somit erfolgt die Prägung für diese Hybriden schon nicht auf diesen einen Menschen...
Nein, Wölfe und Wolfshybriden haben in Privathand nichts zu suchen - es gibt so viele Hunde, auch genügend schwierigere Rassen - man kann sich ja so einen nehmen, wenn man die Herausforderung benötigt.
Perfect Human are so perfect inhuman