Die feine Nase der Suchhunde
Wird im alpinen Gelände jemand vermisst, werden mitunter Geländesuchhunde eingesetzt. An rund fünf Sucheinsätzen jährlich hilft der ausgeprägte Riechsinn der Hunde, Vermisste, Verletzte oder Verirrte zu finden – oder auch nicht.
Manchmal bleibt die Suche erfolglos. Dann sei es für die Retter schwieriger, die Suche innerlich abzuschliessen, sagt Jürg Battaglia, Hundeverantwortlicher der Alpinen Rettung Graubünden, gegenüber der «Schweiz am Sonntag». Und doch ist es wichtig, bis am Schluss daran zu glauben, erfolgreich zu sein – das heisst, den Vermissten zu finden und aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Feine Nase
Die Rettungssuchhunde sind bei einem Sucheinsatz besonders deshalb wichtige Begleiter, weil sie eine extrem feine Nase haben. Sie können aus Millionen von Gerüchen jenen Duft herausfiltern, der nicht zum Gelände passt und den Hundeführer zur Stelle hinführen. Bis ein Hund jedoch als Rettungssuchhund eingesetzt werden kann, dauert es durchschnittlich drei Jahre.
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