Geländesuchhunde

Portraits, Berichte und Projekte rund um Begleithunde, Staffelhunde, Diensthunde, Therapiehunde, ...

Geländesuchhunde

Beitragvon chino » 18.05.2014, 07:31

Die feine Nase der Suchhunde
Wird im alpinen Gelände jemand vermisst, werden mitunter Geländesuchhunde eingesetzt. An rund fünf Sucheinsätzen jährlich hilft der ausgeprägte Riechsinn der Hunde, Vermisste, Verletzte oder Verirrte zu finden – oder auch nicht.

Manchmal bleibt die Suche erfolglos. Dann sei es für die Retter schwieriger, die Suche innerlich abzuschliessen, sagt Jürg Battaglia, Hundeverantwortlicher der Alpinen Rettung Graubünden, gegenüber der «Schweiz am Sonntag». Und doch ist es wichtig, bis am Schluss daran zu glauben, erfolgreich zu sein – das heisst, den Vermissten zu finden und aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Feine Nase
Die Rettungssuchhunde sind bei einem Sucheinsatz besonders deshalb wichtige Begleiter, weil sie eine extrem feine Nase haben. Sie können aus Millionen von Gerüchen jenen Duft herausfiltern, der nicht zum Gelände passt und den Hundeführer zur Stelle hinführen. Bis ein Hund jedoch als Rettungssuchhund eingesetzt werden kann, dauert es durchschnittlich drei Jahre.

Quelle
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Re: Geländesuchhunde

Beitragvon Newi » 18.05.2014, 08:00

Besonders faszinierend an der Rettungshundeausbildung/am Training finde ich die Trümmersuche.
Allerdings ist das dann in der Realität auch unheimlich gefährlich.
Beim Training geht es noch so, natürlich kann ein Hund sich da auch mal vertreten.
Aber die Trümmer/das Gelände beim Training ist als stabil getestet. Da wird nichts nachgeben.
Die Fraktion spanischer Wasserhunde grüßt alle Vierbeiner - auch die Wasserscheuen

Liebe Grüße,
Tina
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Re: Geländesuchhunde

Beitragvon Getier » 18.05.2014, 13:18

Jep, Trümmersuche finde ich auch toll. Wobei jede Leistung der Rettungshunde hoch anerkannt werden müsste! Ich finde, das geht in der Gesellschaft viel zu sehr unter...

Ich würde ja mal zu gern auf so einem Trümmergelände "spielen". :oops: Einfach das Spielzeug verstecken und den Hund suchen und machen lassen... die hätten den Spaß ihres Lebens. Oder auch hier in dem alten Kasernengelände, wo die Rettungshunde trainieren... hachja, das wäre toll!
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Re: Geländesuchhunde

Beitragvon chino » 18.05.2014, 14:27

Getier hat geschrieben:... Wobei jede Leistung der Rettungshunde hoch anerkannt werden müsste! Ich finde, das geht in der Gesellschaft viel zu sehr unter...

Manchmal juckt es mich, wenn einer so gegen Hunde wettert, was die nicht für ein stinkendes, lärmendes Übel wären, ihm zur Antwort zu geben: "Geh DU doch mal bitte so verloren, dass dich nur ein Hund retten kann. Dann reden wir weiter.".
:oops:
Getier hat geschrieben:...Oder auch hier in dem alten Kasernengelände, wo die Rettungshunde trainieren... hachja, das wäre toll!

Ich hätte ja an deiner Stelle schon längst mal gefragt, ob ihr nicht vielleicht am Trainig teilnehmen könnte.
Ja, ESsi ist nicht gerade ein Gesellschaftstiger, aber nach meinem Wissen wird nicht alles und nicht immer in der Gruppe trainiert. Und wenn es nicht um echte Einsatzreife geht, hat Verhalten in der Gruppe ja keine Priorität. :think1:
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Re: Geländesuchhunde

Beitragvon Getier » 18.05.2014, 14:43

chino hat geschrieben:nicht gerade ein Gesellschaftstiger

Das hast du wundervoll formuliert. :d

Hätten wir einen Verein in der Nähe, der das als Sport betreibt, hätte ich vielleicht mal angefragt.
So ist es aber wirklich eine Gruppe, die in der ganzen Umgebung auf Einsatzfähigkeit trainiert und ich denke, die haben besseres zu tun (RH-Arbeit ist sowieso schon irre zeitaufwendig), als einen verhaltensoriginellen Hund zu bespaßen.
Mal ein Spielzeug suchen kann sie ja quasi überall - da muss ich nicht die Zeit von anderen Leuten verschwenden. Aber das Gelände wäre halt schon toll, mit seinen ganzen Häuschen, Gebäuden, Autos, Tunneln, Hecken, Hügeln, Gräben...
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