Hund biss Frau ins Gesicht

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Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon chino » 11.05.2014, 07:50

Hund biss Frau (21) in Oberösterreich ins Gesicht
Eine 21- jährige Frau ist am Samstag in Schiedlberg (Bezirk Steyr- Land) in Oberösterreich von einem Hund ins Gesicht gebissen worden. Sie musste ins Spital nach Linz geflogen werden, wie die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Abend mitteilte.

Die junge Frau hatte gemeinsam mit einer 18- jährigen Freundin nach einer Feier in einer Halle aufgeräumt. Als ein vierjähriger Neufundländer- Münsterländer- Mischling - der unbeaufsichtigt umherlief - auf die 21- Jährige zukam, beugte sich diese hinunter und wollte ihn streicheln. In diesem Moment biss er der Frau ins Gesicht.

Die Frau stürzte zu Boden, woraufhin der Hund nochmals zubiss, so die Polizei. Erst durch das Eingreifen des 45- jährigen Hundebesitzers und seiner Tochter konnte das Tier gebändigt werden. Die Verletzte wurde nach einer Erstversorgung ins AKh nach Linz geflogen.

Quelle
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Re: Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon Dieter » 11.05.2014, 12:21

Jo - nach vorne gebeugt, wahrscheinlich noch gelacht und von oben mit der Hand auf den Kopf getatscht.
Selber schuld.
Viele Grüße
Dieter

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Re: Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon Emma » 12.05.2014, 07:07

Klar, dieses übergebäugte Kopfgetätschel ist etwas.... Unüberlegt.... Aber warum rennt der Hund unbeaufsichtigt rum? Schuld trifft beide Seiten.
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Re: Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon chino » 12.05.2014, 07:13

Und warum schnappt er nicht nur ab, als er ungewollt getätschelt wird, sondern setzt auch noch richtig nach, als die Frau am Boden liegt? Das hat mit reinem Abwehrschnappen nix mehr zu tun. :(
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Re: Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon angiem » 13.05.2014, 09:02

Vielleicht hatte der Hund irgendwelche Essensreste gefunden und schnabuliert?
Das ist wiedereinmal ein vermeidbarer Vorfall mehr, der Hunde in ein schlechtes Licht rückt.
Ich bin dafür, dass Hund, die zum Beißen neigen, freilaufend einen Maulkorb tragen müssen - oder an der Leine ausreichend gesichert werden.
Durch solche Vorfälle wird bei vielen Hundehassern der Hass weiter geschürt, der es dann allen Hundehaltern, die sich Mühe geben und umsichtig handeln, immer schwerer macht, ein wenig Freiraum für ihre Hunde zu bekommen, weil die Gesetze verschärft werden.
Einfach nur schade, dass sowas immer wieder passiert.

Ich sehe aber auch ein, dass nicht alle Menschen wissen können und müssen, wie man sich richtig gegenüber Hunden verhält, um Beißvorfälle zu vermeiden. Das wäre genauso, als wenn ein versierter Autofan verlangen würde, dass jeder Mensch sein Auto selber reparieren können müsste.

Hunde sind nunmal Hunde, Beutegreifer mit Zähnen, die sie auch zur Abwehr oder zum Angriff einsetzen können. Da steht meines Erachtens der Hundehalter in der Pflicht, seinen Hund richtig einzuschätzen, ihn vor Bedrängung zu schützen und so zu führen, dass er niemanden belästigt, bedrängt oder beschädigt.
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Re: Hund biss Frau ins Gesicht

Beitragvon Getier » 13.05.2014, 21:50

angiem hat geschrieben:Hunde sind nunmal Hunde, Beutegreifer mit Zähnen, die sie auch zur Abwehr oder zum Angriff einsetzen können. Da steht meines Erachtens der Hundehalter in der Pflicht, seinen Hund richtig einzuschätzen, ihn vor Bedrängung zu schützen und so zu führen, dass er niemanden belästigt, bedrängt oder beschädigt.

Damit ist alles gesagt. :thumb:

Das "warum" ist in den meisten Fällen egal, der Halter hat dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Und keiner von uns ist gewappnet vor Unfällen, dämlichen Zufällen oder sonstiges. Es wird IMMER Beißvorfällen geben - es gab sie auch schon immer. Hat nur niemanden interessiert.

chino hat geschrieben:Und warum schnappt er nicht nur ab, als er ungewollt getätschelt wird, sondern setzt auch noch richtig nach, als die Frau am Boden liegt? Das hat mit reinem Abwehrschnappen nix mehr zu tun.

Wenn ich mir vorstelle, dass mein Hund richtig sauer ist, dann schnappt er nicht nur ab... Stress, Frust, etc. sind doch ein guter Aggressionsauslöser und machen den Kopf "dicht".
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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