Hunde töten trächtiges Reh

Aktuelle Nachrichten rund um den Hund

Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon Getier » 26.05.2013, 13:48

Am 11. Mai haben zwei wildernde Hunde zwischen Attenhofen und Niederhausen eine gerade gebärende Rehgeiß gejagt und getötet. Wie die Polizei jetzt berichtet, war dort zu diesem Zeitpunkt eine 24-jährige Frau mit ihren beiden Hunden unterwegs. Die junge Frau ließ ihre Hunde frei laufen, die kurz darauf ein Reh aufscheuchten. Die Hundebesitzerin versuchte ihre Hunde zurückzurufen, doch sie reagierten nicht. Nach Angaben der Polizei stellten die zwei Hunde schließlich das Reh und töteten es.

Hunde töten trächtiges Reh - Frauchen muss zusehen

... weshalb eine Leine oder zuverlässiger Gehorsam so wichtig ist. :|
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon jule » 26.05.2013, 21:51

Tja siehe Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit...
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon Ebba » 29.05.2013, 13:01

jule hat geschrieben:Tja siehe Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit...

genau

Aber bei uns hier sind 2 trächtige Rehe über-/angefahren worden - wir haben voller Traurigkeit dann bei unserm Jäger die Zwillingsföten bzw das fix und fertige Kitz gesehen.
LG Gabi mit Wenzel, Toni, Kendra, Charis und Ebba und Branka tief im Herzen

Ganze Weltalter von Liebe werden noitwendig sein, um den Tieren ihre Dienste an uns zu vergelten. Chr. Morgenstern, Stufen
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon Getier » 30.05.2013, 11:49

Schon wieder so ein Fall ... :(

In den vergangenen Tagen haben wildernde Hunde vier Ricken gerissen, drei allein auf den Wiesen und Feldern von Töckelhausen und Lüffringhausen. Diese Muttertiere, so Hegeringsleiter Norbert Drekopf, hinterlassen junge Kitze – Neugeborene, die in den Wiesen liegen und nicht von Hunden gewittert werden können. Drekopf: "Die verhungern oder der Fuchs holt sie."

Wildernde Hunde reissen vier Ricken
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon jule » 30.05.2013, 12:38

Unmöglich!!!!!
Ich finde das Verhalten der HH verantwortungs- und respektlos :evil:
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon chino » 30.05.2013, 17:58

Einfach zum Ko**en. :evil:
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon Xafira » 02.06.2013, 12:38

Hier ist vor Kurzem ein Reh ertrunken, weil es von einem Hund gehetzt wurde, es über den Rand einer Mauer in den Stausee ist und sich dabei wohl verletzt hat. :|
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon chino » 12.06.2013, 11:55

Der nächste wildernde Hund: Erneut Reh von einem Hund getötet

:xsad:
... Die Gretchenfrage, warum denn die Fallzahlen mit wildernden Hunden von Jahr zu Jahr steigen, kann so recht niemand beantworten. Birgit Barczak, Leiterin des Hegerings Haspe, sieht mit einer steigenden Anzahl von Haushunden ein sinkendes Verantwortungsgefühl vieler Halter einhergehen: „Vielleicht spielt auch Unwissenheit eine Rolle. Leider stoßen wir im Gespräch mit Hundebesitzern häufig auf taube Ohren.“ ...
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon chino » 20.06.2013, 07:54

Wilder Hund beißt Rehe bei Holzheim tot
Ein wildernder Hund treibt rund um Holzheim sein Unwesen: In den vergangenen Wochen hat das Tier drei Rehe gerissen. Zwei Kadaver wurden an der Neuhauser Straße gefunden. Unter anderen fiel eine trächtige Ricke – so nennen Jäger ein weibliches Reh – den Angriffen des Hundes zum Opfer. Ein Jäger hat nun bei der Polizei in Weißenhorn Anzeige erstattet. Die Ermittler suchen Hinweise aus der Bevölkerung.

An den Bissspuren sei zu erkennen, dass es sich bei dem Wilderer um einen Hund handelt, sagte Gerhard Klingler, der Leiter der Weißenhorner Polizei. Keine Anhaltspunkte gebe es bisher zur Rasse des Tiers. „Es muss so groß und schnell sein, dass es einem Reh hinterher kommt und es erlegen kann.“ Ob es sich bei dem Übeltäter um einen entlaufenen Hund handelt, oder ob er bei einem Spaziergang mit seinem Herrchen unterwegs war, ist nicht bekannt. Die Polizei geht davon aus, dass das gesuchte Tier für alle drei toten Rehe verantwortlich ist.
Eine Leinenpflicht gibt es rund um Holzheim nicht, sagt Polizist Klingler. Allerdings müsse ein Hundebesitzer jederzeit auf sein Tier einwirken können. „Ansonsten darf man es nicht von der Leine lassen.“

Falls ermittelt werden kann, wer für den wildernden Hund verantwortlich ist, müsste sich der Halter wohl wegen Sachbeschädigung verantworten. Klingler hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung: „Vielleicht hat ein Spaziergänger etwas gesehen.“ (caj)

Kontakt: Hinweise zu dem wildernden Hund nimmt die Polizei in Weißenhorn unter Telefon 07309/96550 entgegen

Quelle
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Re: Hunde töten trächtiges Reh

Beitragvon chino » 20.06.2013, 08:07

Homberg: Freilaufender Hund reißt Rehkitz im Angertal
Ein unschönes Ende nahm in der vergangenen Woche ein Spaziergang durchs Angertal. Zwischen Auermühle und Müschenau entdeckten Spaziergänger plötzlich neben dem Weg ein schwer verletztes Rehkitz. Sofort alarmierten sie die Polizei, die wiederum den zuständigen Jäger informierte.

Als die Polizisten eintrafen, war das etwa vier bis fünf Wochen alte Kitz allerdings aufgrund der schweren Verletzungen schon verendet. "Es war kein schöner Anblick", sagt Jäger Markus Ferber, der sein Revier in Homberg hat. "Das Kitz hat deutliche Bissspuren am Körper sowie einen gebrochenen Hinterlauf."


Dieser Fall ist leider kein Einzelfall. "Dass freilaufende Hunde Wildtiere jagen und töten, kommt seit einiger Zeit immer häufiger vor", so Ferber, "diese Zahlen sind stark gestiegen." Manchmal haben Rehe oder Kaninchen Glück und kommen mit dem Schrecken davon, oft werden sie aber regelrecht zu Tode gehetzt. "Sie rennen dann, bis sie nicht mehr weiterkommen, etwa an einem Zaun, und verenden dann dort." Den Grund haben Markus Ferber und die anderen Ratinger Jäger längst ausgemacht: "Die Leute haben ihre Hunde nicht unter Kontrolle und lassen sie trotzdem freilaufen." Regelmäßig sprechen die Jäger die Hundebesitzer an und machen sie auf die Leinenpflicht aufmerksam. Im Angertal wurden dazu extra Schilder installiert.

Bei Hundebesitzern stoßen sie dabei oft auf wenig Gegenliebe und bekommen immer die gleichen Antworten: "Das hat mein Hund noch nie gemacht", "Mein Hund hört gut" oder "Meinen Hund habe ich im Griff". Dass es eben nicht so ist, wollen viele nicht hören. "Sobald ein Hund 40 bis 50 Meter außer Reichweite ist, ist es ganz schwer, ihn wieder abzurufen", erklärt Ferber, "vor allem, wenn er im Wald herumstöbert und etwas Interessantes entdeckt hat." Ist der Jagdtrieb erst einmal geweckt, ist es auch schon zu spät. Dazu kommt, dass gerade jetzt im Frühsommer überall der Tiernachwuchs aufgezogen wird. "Wir können die Spaziergänger nur immer wieder höflich bitten, Rücksicht zu nehmen und die Hunde an die Leine zu nehmen", so Ferber.

Wenn er oder einer seiner Kollegen einen Hund beim Wildern erwischt, versuchen sie natürlich, ihn zu fangen oder zumindest von seinem Opfer abzuhalten. Den Hundebesitzer erwartet in jedem Fall eine Anzeige.

Denn es gilt die Regel: Im Wald müssen Hunde außerhalb von Wegen angeleint sein. Damit sind Spaziergänge in Begleitung eines auf dem Waldweg frei laufenden Hundes zwar gestattet, aber nur, solange der Hund unter Kontrolle seines Halters auf dem Weg bleibt.

Quelle
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