Wien: Hund entdeckt Neugeborenes in Gebüsch
Diesen Spaziergang wird eine Wienerin wohl nicht so schnell vergessen: Als die Frau ihren Hund entlang der Wientalstraße Gassi führte, entdeckte der Vierbeiner in einem Gebüsch ein Neugeborenes. Seiner feinen Nase ist es zu verdanken, dass der Bub noch lebt. Er wurde ins Wilhelminenspital gebracht - und ist wohlauf. Am Freitag bat die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Donnerstagnachmittag in Wien- Hietzing: An der Kreuzung Wientalstraße/Lilienberggasse bleibt der Hund plötzlich stehen, schnüffelt in einem Gebüsch und bellt. Das Frauchen hält daraufhin Nachschau - und traut ihren Augen nicht! In dem Gestrüpp liegt ein Baby in einem Kinderwagenkorb, die Nabelschnur fein säuberlich und ganz frisch abgetrennt.
Die Hietzingerin schlägt sofort bei der Wiener Berufsrettung Alarm. Die Einsatzkräfte versorgen das Neugeborene noch an Ort und Stelle. Wie durch ein Wunder dürfte der Bub völlig gesund sein. Er wurde ins Wilhelminenspital gebracht. "Wie kann man das einem Kind nur antun?", fragt sich eine Anrainerin. Das Baby war in eine Babydecke mit Winnie- Puh- Motiv eingewickelt. Der Säugling trug ein blaues Oberteil, eine Windel und weiße Socken. Von der Mutter fehlt noch jede Spur, die Hintergründe liegen derzeit weit im Dunkeln.
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