Einer Studie der Universität Bonn zufolge haben 35 Prozent aller Hundehalter eine engere Beziehung zu ihrem Haustier,als zu einem Menschen. Bei diesen Tierfreunden sei der Hund «das Wichtigste im Leben, ein ständiger Begleiter und teilweise sogar Partnerersatz», erklärt die Forschungsleiterin Silke Wechsung. Sie hat die Daten von über 6000 Hundehaltern ausgewertet und untersucht seit Jahren die Mensch-Hund-Beziehung.
Dass eine innige Mensch-Tier-Beziehung öfters zu Stress bei Paaren führen kann, weiss BLICK-Ratgeberin Caroline Fux: «Einen Hund zu halten, ist mitunter sehr zeitaufwendig, der Partner fühlt sich vernachlässigt, weil er zu kurz kommt – und wird eifersüchtig.» Ebenfalls problematisch können unterschiedliche Auffassungen über die Tierhaltung sein. Zum Beispiel: Sie hat nichts dagegen, wenn der Hund im gemeinsamen Bett schläft, er schon.
«In so einem Fall muss, wie so oft im Paaralltag, dringend ein Kompromiss gefunden werden», sagt Fux. Richtig schwierig wird es allerdings, wenn das Tier nicht gemeinsam angeschafft wurde. Dann gewinnt «überraschend oft das Haustier». Die grossen Verlierer bei diesem Kampf sind vor allem Männer.
75 Prozent der befragten Hundehalterinnen würden bei Unstimmigkeiten, ohne zu zögern, lieber ihren neuen Freund als den Hund verlassen.
Kleiner Trost: Auch Hunde fühlen sich manchmal wie ein vernachlässigter Partner und können starke Eifersucht entwickeln. Sie leiden also mindestens genauso stark unter einer Dreiecksbeziehung.
Beziehungs-Killer Hund
Öhm, also ich weiß nicht, aber ich habe bis jetzt noch keine Studie gefunden, die besagt, dass Hunde so komplexe Gefühle wie Eifersucht wirklich empfinden können (ich meine jetzt wirklich komplexe Gefühle) - habe ich da etwas verpasst und gibt es dazu jetzt eine aktuelle Studie?
