Angst !!! Kind und Hund.

[becky11984]

Hallo

Erst mal zur Vorgeschichte:

Ich bin oft im Tierheim zum ausführen von Hunden, spenden und auch so um mich mit den Tieren zu beschäftigen.

Nun war es so das gerade als ich wieder nach Hause wollte, mir ein Mann mit einem jungen pitbull entgegen lief.

Ich war begeistert von dessen Lebensfreude und zeigte dem Mann meine Freude an seinem hund.

Der Mann Fragte mich ob ich den hund haben möchte er hätte alle Papiere dabei.

Verwirrt fragte ich ihn ob das sein ernst sei und er erzählte mir das als seine Frau schwanger wurde, war der Traum da sich zu einer perfekten Familie einen hund zu zu legen doch jetzt wo das Kind da ist wirkt der hund aggressive auf das Kind und deshalb war er auch gerade auf den weg ins Tierheim.

Ich hätte den hund sofort haben können wenn ich nicht schon ein hund und zwei Katzen gehabt hätte, hätte ich womöglich auch zu gestimmt.

Nun zu meiner Angst:

Ich habe einen sehr Grossen Kinder Wunsch mit meinen 30 Jahren tickt auch meine innere Uhr so das ich meinem Wunsch schnell nahe kommen möchte.

Nur seit dem Treffen habe ich nun Riesen Angst das uns das selbe Schicksal einholt wie den Mann.

Fakt ist:

Unser hund lässt wirklich alles mit sich machen wenn wir als an Kindern vorbei liefen hat er mir den Anschein gemacht als wolle er spielen.

Vor meinen Katzen läuft er eher davon als das er irgendwelchen provokativen Merkmale mitwirkt.

Auch mit anderen Hunden versteht er sich super (hat also keine Feinde)

Kann ich da noch hoffen das er sich mit eigenen Kindern versteht?

Bis her war ich immer zuversichtlich was sagt ihr dazu?

Eure Meinung ist mir wichtig!

[gabi]

Das kann man immer sehr schlecht beurteilen, wir hatten immer Hunde und hier sind immer Kinder im Haus ..........

Unseren 1. Hund haben wir als Welpen gekauft, als ich mit unserem 1. Sohn in den Mutterschutz ging, also ca. 6 Wochen vor der Geburt. Der Hund war stubenrein, als das Baby kam - es hat alles geklappt, wie am Schnürchen. 1 Jahr später das 2. Kind, 9 Jahre später noch eins
Als das Jüngste Kind 3 Jahre alt war, starb unser treuer ChowChow im Alter von fast 14 Jahren, wir kauften dann einen Zwergpudel. Der kam nun direkt als Welpe in eine Familie mit 3 Kindern - auch hier überhaupt kein Problem

Ja - und nun der Hacki, den haben wir gekauft, als unsere Kids schon erwachsen waren, allerdings arbeite ich als Tagesmutter, hab also jeden Tag 5 kleine Kinder hier und 3 Enkel im Altern von 4, 8 und 9 Jahren hab ich auch. Bei allen Schwierigkeiten, die wir mit Hachiko haben und hatten - er hat die Kids meist in Ruhe gelassen. Eine zeitlang ist er gern in die Beine gerannt - da war es mit den Kids natürlich auch schwierig, so 2 oder 3mal ist er ins Kinderzimmer gestürmt und hat die Kids angerempelt - aber auch diese Phase war ganz schnell wieder vorbei............

Also grundsätzlich kein Problem mit Hund und Kind.

Wenn nun schon ein Hund im Haus ist, würde ich versuchen, ihn während der Schwangerschaft darauf vorzubereiten, dass er seine Kronprinzenrolle abgeben muss - ich denke, das sollte funktionieren.

Wie der Hund dann tatsächlich auf das Kind reagiert, kann keiner vorher ahnen

[Getier]

Gegenfrage: Wieso sollte er sich NICHT mit deinen Kindern verstehen?
Die meisten Hunde, die ich kenne und die mit Baby in der Familie leben, sehen die kleinen Quälgeister sehr sehr schnell als Teil von der Familie an und entwickeln sogar "Beschützerinstinkte". Es ist ja nochmal was anderes, ob es ein fremdes Kind ist oder ob es zur Familie gehört.

Unser Foxterrier damals war ziemlich unleidlich, hat sich mit anderen Hunden nicht vertragen und hatte ggü. "Besuchern" eine Reizschwelle, die unterirdisch war. Er war derjenige, der den ganzen Nachmittag im Garten neben unserem Kinderwagen lag und sich nicht weggerührt hat, der später vorsichtig mit uns an der Leine lief und sich abends mit auf die Couch gelegt hat...

Kind und Hund sollte man nicht allein lassen, die Kinder müssen Regeln lernen und auch der Hund muss akzeptieren, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht...

Für Aggressivität gibt es viele Gründe. Man wird nicht sagen können, warum der junge Mann den Hund tatsächlich hergegeben hat oder warum der Hund auf das Kind aggressiv reagierte...

[THT]

Ich denke auch dass es klappt. Ihr solltet die Tiere, besonders Hunde, nur gut vorbereiten. Mein Bruder hat seinerseits, als seine Frau im Kkh war wegen der Geburt des ersten Kindes folgendes gemacht:
Hund an Kinderwagen u.a. Zubehör gewöhnt und als das Kleine da war, eine der ersten Windeln und getragene Babykleidung mit zum schnüffeln nach Hause gebracht. Der Hund und die Kinder (es kam später noch eins) waren nachher unzertrennlich.
Meine mögen auch Kinder, allerdings flüchtet Stjerne vor Kindern unter 4 Jahren.

[chino]

Hallo,

ohne dem Herrn etwas unterstellen zu wollen:

... jetzt wo das Kind da ist wirkt der hund aggressive auf das Kind und deshalb war er auch gerade auf den weg ins Tierheim ...

klingt verflixt nach einer der üblichen Ausreden.
Die eigentliche Geschichte dahinter sieht meist so aus:

- ein nettes junges Paar trägt sich mit dem Gedanken, einen Hund zu kaufen
- er arbeitet Vollzeit, sie Teilzeit, und da man ein Kind plant, hat sie ohnehin bald den ganzen Tag Zeit, da passt ein Hund gut
- man kauft einen knuffigen Welpen
- man ist ganz hingerissen von dem Welpen
- das kleine Frauchen wird "planmäßig" schwanger, das kleine Hundchen wächst und wächst. Nicht nur sein Körper, auch seine Ansprüche wachsen. Das nicht mehr ganz so knuffige Hundchen kommt in die Pubertät und wird "anstrengend". Überhaupt stellen Herrchen und Frauchen fest, dass so ein Hund ganz schön viel Arbeit macht und dass auch ein kleiner Hund Bewegung braucht, meist mehr als nur 3x/Tag 10 min um den Block
- das Baby zieht ein und - oh Wunder - ist auch nicht immer nur süüüüüß, sondern erstaunlich anstrengend
- das kleine Frauchen ist zwar jetzt den ganzen Tag daheim, hat aber noch weniger Zeit und Nerven als früher, um sich mit dem kleinen Hundchen zu beschäftigen
- dem Hundchen wird stinkelangweilig und es fängt an, schlechte Gewohnheiten zu entwickeln: mal wird der Mülleimer ausgeräumt, mal das Couchkissen zerfleddert usw
- Frauchen ist der Doppelbelastung Baby + Nervhund immer weniger gewachsen und heult Herrchen die Ohren voll. Ist ja auch übel, dass der Hund ausgerechnet dann rauswill, wenn das Baby endlich mal schläft und Frauchen ein Nickerchen machen könnte, anstatt mit dem Hundchen durch den Regen zu laufen
- Herrchen hat die Nase voll von dem Theater daheim, man sucht nach einer schnellen Lösung
- es ist einfacher, den gar nicht mehr knuffigen Hund abzugeben, weil er ach so aggressiv gegen das Baby ist anstatt zu sagen, dass er einem schlicht nur mehr aufn Keks geht

Ja, es KANN natürlich sein, dass ein Hund mit dem Familienzuwachs Probleme hat. Meist sind die aber lösbar, notfalls mit professioneller Hilfe.

LG
Andrea

[becky11984]

Schade wäre es wenn es so gewesen ist wie du es annimmst (um den hund)

Aber eine realistische Äusserungen.

Nach den ganzen lieben antworten hier bin ich auch etwas erleichtert.

Ich lasse es auf mich zukommen und würde mich freuen euch um Rat Fragen zu dürfen im Falle das doch was passieren sollte (was ich jetzt gar nicht mehr so stark glaube)

Auf den Tipp von "THT" werde ich aufjedenfall zurück kommen wenn es so weit ist der Tipp ist super!

[MickyMausi]

lso ich habe meine Micky damals geholt, als mein erster Sohn sechs Monate alt war. Micky war damals vier, aus dem tierheim und an ihrem Zwinger stand unverträglich mit Hunden, Futterneid und Angst vor Alkoholisierten. Als sie kam war sie ziemlich unsicher, tot nervig und etwas balla balla (wie sich irgendwann rausstellte lag das wohl an ihrem Hormonhaushalt).

Mit dem Baby gab es nie Probleme. Sie liebt meiben Sohn, wo er war war auch sie, sie wachte draußen neben dem Kinderwagen, sie schlief neben seinem Bett und später wenn er mit seinem Kumpel stritt hat sie den einfach sanft von Tim entfernt. Jetzt ist Baby Nummer zwei da und auch da keine Probleme. Und sie wacht wieder über ihn, schläft vor dem Bett und wenn irgendwer anders ihn auf dem Arm hat, dann geht sie hin und guckt, ob das in Ordnung ist.

[gabi]

Super Fotos, Kathy - sooooooooooooooo süß

Aber ich hab auch ein schönes Kind-Hund-Foto:

[becky11984]

Süß wie Zucker ich finde das schön das eure Hunde sich so prima mit euren Kindern verstehen

[Kailyn]

Ah, da hab ich auch noch was Schönes:










Meine Hündin (die schwarz-weiße) ist überhaupt kein Kinderfan. Sie hasst es, wenn Kinder sie grob begrapschen oder kreischend auf sie zurennen, da knurrt sie schonmal laut. Trotzdem klappt das Zusammenleben sehr gut. Wir geben einfach darauf acht, dass Hunde und Kind nie alleine sind und wenn wir sehen, dass es Sheeva gerade einfach zu viel wird, dann sorgen wir dafür, dass sie ihre Ruhe hat. Klein-Izzy lernt, dass man Hunde nicht begrapscht, sich nicht in ihre Bettchen setzt und sich vom Fressnapf fernhält. Hin und wieder darf Izzy den Hunden Trockenfisch verfüttern.