Hundehalter (31) soll Mischling schwer misshandelt haben
Ich hoffe, dass der Mann den Hund nicht mehr bekommt - aber ich ahne leider anderes... Gesetze und Bestimmungen sind da leider sehr lasch.

... Ob der Hund zurück zum Besitzer kommt, klärt sich in Kürze. Ein Mitarbeiter des Veterinäramts spricht mit dem Mann und entscheidet. Vorher soll er Beschuldigte nicht wegen Tierquälerei aufgefallen sein.
Hundehalter muss nach Misshandlung eine Schulung machen
Jagdhund Puma hat sich inzwischen sicher vom Schock erholt, aber sein Halter muss zur "Hunde-Schule". Der Dortmunder (31) hatte den Jagdhund vergangene Woche an der Reinoldikirche aus Wut misshandelt. Puma ist körperlich nichts passiert. Er ist derzeit im Tierheim untergebracht.
Der Hundehalter, der seinen schwarzen Jagdhund Puma an der Reinoldikirche misshandelt haben soll, muss eine Schulung machen. Ob er den Hund danach zurückbekommt, ist noch völlig offen. Dieses Vorgehen teilte Stadtsprecher Michael Meinders auf Anfrage mit. Die Stadt missbillige, wie der Halter mit seinem Hund umgegangen sei, so Meinders: "So geht man mit Tieren nicht um."
Zeugen befragt
Eine Amtstierärztin hat am Montag einen Zeugen zu den Vorkommnissen vor einer Woche befragt. Der Hund soll neben einem Baum seinem Herrchen über den Schuh uriniert haben. Daraufhin habe der 31-jährige Dortmunder den Hund gepackt und vor den Augen seiner Kinder gegen den Baum gedrückt, so der Zeuge. Andere Zeugen hatten der Polizei gegenüber erklärt, der Hund sei mit der Leine gegen den Baum geschleudert worden. Der Hund hat keine körperlichen Schäden davongetragen. Das hat jetzt eine Röntgenuntersuchung bestätigt.
Halter braucht Sachkunde-Nachweis
Da der schwarze Jagdhund mehr als 40 Zentimeter Schulterhöhe hat, muss der Halter einen Sachkundenachweis beim Ordnungsamt vorlegen. Dazu braucht er auch die Schulung. Anschließend, so Meinders, würden weitere Gespräche mit den Amtsveterinären erfolgen.
Der Tierschutzverein hat am Freitag Strafanzeige wegen Tierquälerei gestellt. Das Ergebnis könnte Auswirkungen auf die Entscheidung der Stadt haben, ob der Halter den Hund zurückbekommt. Puma sitzt zurzeit im Tierheim. Die Polizei ermittelt zu dem Fall gegen den Halter.
Außerdem hat der 31-Jährige einen Bochumer wegen Körperverletzung angezeigt. Dieser hatte den Halter gestoppt.
Besitzer gibt misshandelten Hund Puma in Dortmund frei
Der misshandelte Terrier-Mischling Puma hat ein neues Zuhause. Sein bisheriger Besitzer hatte ihn vergangene Woche mitten in der City gepackt und grob gegen einen Baum gedrückt. Die Stadt hat den schwarzen Hund nun an eine neue Halterin abgegeben.
Das war jedoch erst möglich, nachdem der Besitzer die Rechte an ihm abgetreten hatte.Das neue Frauchen von Puma hatte sich genau für diesen Fall vormerken lassen. Sie hat den Hund bereits aus dem Tierheim abgeholt. Das bestätigte am Freitag Stadtsprecher Michael Meinders auf Nachfrage: "Puma ist jetzt in guten Händen."
Ex-Besitzer wollte Hund nicht zurück
Der rund drei Jahre alte Hund soll erst drei Monate bei seinem Herrchen gewesen sein. Wenn er den Hund hätte zurückhaben wollen, hätte er zunächst eine Schulung machen und den Sachkundenachweis beim Ordnungsamt vorlegen müssen. Der ist bei Hunden über 40 Zentimeter (das gilt für Puma) und 20 Kilo notwendig. Möglicherweise hat schon das den Halter abgeschreckt, seinen Hund zurückzufordern. Oder auch die Aussicht, eine Haftpflichtversicherung für Puma abschließen zu müssen...
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