Stuttgart - Die Tierheime in Stuttgart und der Region beherbergen Tausende von Tieren, die heimatlos sind, ausgesetzt oder von ihren Besitzern abgegeben wurden. Nachdem zahlreiche Einrichtungen – etwa in Stuttgart oder Esslingen – in finanziellen Schwierigkeiten stecken (die StZ berichtete), kommt immer wieder die Frage auf, ob die Heime richtig wirtschaften und genügend Tiere vermitteln. So werden beispielsweise in Internetforen oder Leserbriefen Vorwürfe laut, denen zufolge es Aspiranten zu schwer gemacht würde, ein Tier aus dem Tierheim zu bekommen. Kritisiert werden etwa die Hausbesuche bei interessierten Tierliebhabern, die teilweise in regelrechte „Kontrollen“ ausarteten. Auch Vollzeit-Berufstätigen, die sich einen Hund wünschen, werde es mit dem Hinweis, sie hätten zu wenig Zeit für den Vierbeiner, beinahe unmöglich gemacht, ein Tier zu sich zu nehmen. Die Verantwortlichen der Tierheime sind jedoch überzeugt davon, dass ihre Vermittlungskriterien dem Wohl der Tiere dienen – und dass es mit der Tiervermittlung gut klappt.
Hund und Herrchen passen nicht immer zueinander