Osterfeuer-Asche tötet Hund
Es ist eine Woche nach Ostern, als Dirk Lehmann (44) mit seinem geliebten Labrador Lenny (13) an der Asche des Osterfeuers im Ortskern von Escheburg in Schleswig-Holstein vorbeiläuft. Er lässt seinen treuen Begleiter frei herumlaufen, abseits der Straße, hier kann nichts passieren. Eine fatale Fehleinschätzung!
Lehmann ahnt nicht, dass das Innere des Haufens nach acht Tagen noch immer glühend heiß ist! Lenny wühlt mit der Schnauze die obere kalte Schicht auf – dann die Tragödie: Funken fliegen, die Glut brennt sich in Lennys Pfoten, er bricht zusammen, krümmt sich vor Schmerzen, jault laut auf!
„Plötzlich liegt er da wie ein Stück Fleisch auf dem Grill. Diesen Anblick werde ich nicht vergessen“, sagt Herrchen Lehmann. Der Krankenpfleger stürmt zu ihm, trägt ihn über die Glut – in Badeschlappen über die glimmende Asche.
Lenny kämpft, aber die Verbrennungen sind zu schwer! Der Tierarzt muss ihn einschläfern.
Kleines Dorf, großer Zusammenhalt: Im 3300-Seelen-Ort Escheburg stehen die Menschen nach dem Hundedrama der Familie bei.
Die Freiwillige Feuerwehr Escheburg löscht die Asche neben Sportplatz und Waldkindergarten sofort nach der Tragödie, damit nicht noch etwas passiert. Auch der Bürgermeister sagt Familie Lehmann seine Unterstützung zu. Jetzt muss Lehmann seiner Tochter (8) erklären, warum sie ihren geliebten Lenny nicht mehr kuscheln kann
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