Das Schicksal des qualvoll verendeten Hundes in der Oststadt hat viele bewegt. Jetzt hat die Neubrandenburger Kriminalpolizei einen Tatverdächtigen ermittelt.
"Den muss die Polizei unbedingt finden" - so reagierten viele auf die Veröffentlichung des qualvoll verendeten Hundes in der Oststadt. Das Tier war total abgemagert in der Nähe der Kiesgrube angebunden worden und hatte sich selbst stranguliert.
Die Kriminalisten haben den mutmaßlichen Tierquäler jetzt ermittelt. Es ist ein 25 Jahre alter Neubrandenburger. Warum er den Hund halbverhungert in der Oststadt angebunden hat, ist nicht ganz klar. Die Polizei vermutet Überforderung des Halters. Dieser spezielle Schäferhundmix sei zwar niedlich, aber auch schwierig zu erziehen.
Zeuge gab den entscheidenden Hinweis
Mehrere Zeugen hatte sich auf den Aufruf der Polizei und der Tierschutzorganisation Peta gemeldet - ein Zeuge gab laut Polizei den entscheidenden Hinweis. Und was wird jetzt aus der ausgelobten Belohnung von insgesamt 2500 Euro? „Wir haben Rücksprache mit der Polizei Neubrandenburg gehalten“, hieß es jetzt von Peta. Nächste Woche werde über die Staatsanwaltschaft mitgeteilt werden, wer der Hinweisgeber war. Peta werde dann mit ihm Kontakt aufnehmen und die Belohnung auszahlen.
Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren droht
Peta wünscht sich, dass die Staatsanwaltschaft das mögliche Strafmaß voll ausschöpft. Tierquälerei ist eine Straftat gemäß § 17 des Tierschutzgesetzes und wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet.
Polizei fasst mutmaßlichen Tierquäler