Hilfe für bedürftige Hundehalter

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Hilfe für bedürftige Hundehalter

Beitragvon chino » 29.07.2013, 10:40

Tierarzt für bedürftige Hamburger Hundehalter
Seit Kurzem unterstützt ein Tierarztprojekt in Hamburg bedürftige Menschen, deren Hunde krank sind. Das Projekt läuft in Berlin bereits sehr erfolgreich und hilft dort vielen in Not geratenen Menschen und ihren Tieren.

Wenn der eigene Hund krank ist und eine tierärztliche Behandlung benötigt, stehen finanziell in Not geratene Menschen vor einem fast unlösbaren Problem. Um ihnen und ihren Tieren zu helfen, hat der Internationale Tierschutz-Fonds (IFAW) in Zusammenarbeit mit der Tiertafel Deutschland e.V. in Hamburg eine regelmäßig stattfindende Sprechstunde ins Leben gerufen.

Hilfe für die Tiere Bedürftiger
Tierärztin Alexandra Wenzel bietet ab sofort einmal im Monat in der Hamburger Tiertafel-Ausgabestelle in Farmsen-Berne eine Sprechstunde für bedürftige Menschen und ihre Tiere an. Dadurch soll eine Grundversorgung mit allgemeiner Behandlung, Beratung und Impfung gewährleistet werden. Auch Notfälle werden hier behandelt. Voraussetzung ist, dass die Tierhalter seit mindestens einem halben Jahr regelmäßige Klienten der Tiertafel sind und einen individuellen Eigenanteil an den Behandlungskosten übernehmen. Die Tiertafel unterstützt grundsätzlich keine neu angeschafften Tiere.

"Natürlich ist dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, der Bedarf ist so hoch, dass wir ihn nur zu einem ganz kleinen Teil abdecken können", sagt Alexa Keßler, Leiterin der Haustierkampagne des IFAW-Deutschland. "Es geht hier um Armut in Deutschland und da muss die Politik nachhaltige Lösungen finden. Dass aber die Tiere unter diesem sozialen Missstand leiden müssen, ist für uns nicht akzeptabel. Wir zeigen mit diesem Projekt, wie konkrete Hilfe aussehen könnte und hoffen, dass das Modell vielleicht von den Gemeinden übernommen wird."

Tierarzt-Sprechstunde in Berlin hat großen Andrang
Die Tiertafel hilft seit 2006 bundesweit finanziell in Not geratenen Menschen dabei, ihre Haustiere artgerecht ernähren zu können. Immer wieder kommen Menschen auch mit kranken Tieren in die Ausgabestellen, haben aber nicht genügend Geld für den Tierarzt. Deshalb beschloss der IFAW vor etwa drei Jahren, zunächst für die Berliner Ausgabestelle im Bezirk Treptow eine Tierärztin zu engagieren, die während der normalen Ausgabezeiten eine veterinärmedizinische Betreuung für die Klienten der Tiertafel anbietet. Der Andrang in der Berliner Sprechstunde ist mittlerweile sehr groß, mehr als 30 Tiere behandelt die vom IFAW finanzierte Tierärztin Janine Bräuer im Schnitt an einem Nachmittag.

"Als wir sahen, wie groß der Bedarf ist und wie sehr dieses Angebot den Menschen hilft, die überwiegend von Hartz-IV oder kleinen Renten leben, wollten wir das Projekt unbedingt auch auf Hamburg ausweiten", erklärt Alexa Keßler weiter. "Auch hier in unserer reichen Stadt leben viele Menschen unter dem Existenzminimum - davon kann man nur sehr schwer ein Haustier vernünftig versorgen. Oft ist aber gerade für diese Menschen, die durch Arbeitslosigkeit oder Krankheit ins gesellschaftliche Abseits geraten sind, ihr Haustier der wichtigste Halt im Leben."

Quelle
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Re: Hilfe für bedürftige Hundehalter

Beitragvon Dieter » 29.07.2013, 14:10

Man kann diese Hilfe sehr ambivalent sehen, durchaus.
Trotzdem finde ich sowas gut.
Viele Grüße
Dieter

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Dieter
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