Im Jahre 2011 gab es in Berlin (ca. 150.000 Hunde, unter ihnen ca. 5000 sogenannte Kampfhunde) 706 registrierte Angriffe von Hunden auf Menschen. Doch was treibt einen Hund dazu einen Menschen anzugreifen? Die Lobby gegen Hunde behauptet gern, dass insbesondere die Kampfhundrassen geborene Killer sind, die nur auf einen Moment warten. Tatsache ist aber, dass Hunde in der Regel nicht aus eigenem Antrieb einen Menschen anfallen. In den überwiegenden Fällen kommen hier drei Gründe zum Tragen.
Der Hund - treu oder bissig
Viel Ahnung scheint man dennoch nicht gehabt zu haben, oder man hat - wieder einmal - schlecht recherchiert...
Einige Züchter trainieren ihren Hunden einen starken Kampfreflex an, der auf Befehl greifen soll. Natürlich werden Hunde auch von offiziellen Stellen einem solchen Training unterzogen, wobei die Trainingsmethoden sich deutlich unterscheiden. Dennoch wird man in der Öffentlichkeit niemals einen Polizisten mit Hund ohne Maulkorb antreffen.
Aha - wird man nicht?

Die DHF, die ich kenne, halten ihren Hund in der Familie - mit Kindern - und gehen mit ihrem Hund ohne Leine und Maulkorb spazieren. Ach... und Besuch wird auch empfangen, vom bösen Diensthund - ohne Maulkorb.
Natürlich kenne ich auch den ein oder anderen (aber die sind zahlenmäßig eindeutig geringer), wo der Hund niemand anderen als den Besitzer an sich ran lässt - aber hier lässt die Pauschalisierung wieder grüßen.
