Polizist zeigt Hundehalter wegen Misshandlung und Beleidigung an
Sehr aggressiv zeigte sich ein 80-jähriger Hundehalter aus Viersen. Ein Polizeibeamter der Viersener Wache radelte am Montag, gegen 12:15 Uhr, in seiner Freizeit auf dem Niersdamm. Er bemerkte einen älteren Herrn, der mit seinem Hund auf einer Parkbank saß. Er hielt das Tier mit einer Hand am Halsband fest und schlug mit der anderen Hand mehrfach mit voller Kraft und grober Gewalt mit der Leine auf den Kopf und Nacken des Tiers ein. Der offenbar bereits ältere Hund war ruhig und eingeschüchtert. Der Beamte hielt an und forderte den Senior auf, sofort mit der Misshandlung des Tiers aufzuhören. Der Senior wurde aggressiv und beleidigte den Beamten. Als dieser sich als Polizeibeamter zu erkennen gegeben hatte, versuchte der betagte Viersener den Ort des Geschehens zu verlassen, ohne die Feststellung seiner Personalien zu ermöglichen. Als der Beamte ihn daran hindern wollte, nahm der Senior eine drohende Haltung ein. Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, ließ der Beamte den Mann gehen, folgte ihm und forderte uniformierte Unterstützung an. Auch diesen Beamten gegenüber zeigte sich der Hundehalter aggressiv.
Er gab auf Vorhalt an, den Hund wegen eines Fehlverhaltens bestraft zu haben. Er wurde wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und der Beleidigung angezeigt.
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