Springreiter soll Hündin aus Rache verbrannt haben
Ein Tierquälerei- Skandal erschüttert derzeit die Pferdeszene: Der italienische Springreiter Giovanni Oberti soll im Alkohol- und Drogenrausch den Jack Russell Terrier seiner Ex- Freundin in einen Sack gesteckt und diesen angezündet haben. Der Hund starb wenige Tage später an seinen schweren Verletzungen, Tierfreunde fordern für Oberti eine harte Strafe.
"Ich möchte keine Rache, ich möchte nur Gerechtigkeit" - So zitiert pferdonline.ch Claudia Morandi, Hundebesitzerin und ehemalige Lebensgefährtin des berühmten Springreiters Giovanni Oberti. Der Sportler soll aus Rache ihren geliebten Jack Russell Terrier "Gina" getötet haben. "Als ich sie halb vergraben mit Erde verdeckt am Boden im Plastiksack gefunden habe, verzog sich der letzte Rauch des Feuers. Ich wusste sofort, dass er mir mit diesem Leid auch mich selber hat töten wollen", so Morandi.
Hund im Plastiksack angezündet
Giovanni Oberti soll am Donnerstag auf dem Turniergelände San Giovanni in Rage geraten sein und Hündin Gina mit einer Mistgabel traktiert, sie anschließend in einen schwarzen Plastiksack gesteckt und angezündet haben. "Der hat total durchgedreht. Er stand unter Alkohol und Kokain", zitiert pferdonline.ch einen Schweizer Reiter, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Gelände gewesen sein will. Der Turnierveranstalter habe Oberti danach vom Platz verwiesen, auch die Polizei sei gerufen worden.
Ex- Freundin fordert lebenslange Sperre
Die zehnjährige Hündin Gina hatte keine Chance und verstarb nur zwei Tage später an ihren schweren Verletzungen. Frauchen Claudia Morandi: "Gina war meine treuste Begleiterin in den letzten zehn Jahren. Da wo ich war, war sie auch. Sie war wie mein Schatten. Sie war meine Freundin." Sie fordert, dass ihr Ex- Freund als Reiter auf Lebenszeit gesperrt wird. Andere Pferdesportler und -freunde schließen sich der Forderung an. Laut pferdonline.ch soll vom italienischen Verband bereits eine Untersuchung eingeleitet worden sein.
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