Polizei schießt auf Schäferhund: 49-Jährige vom eigenen Hund schwer verletzt

[Xafira]

Heeslingen - Ein belgischer Schäferhund hat am Samstagabend die 49-jährige Ehefrau des Besitzers schwer verletzt. Die Polizei musste auf das aggressive Tier schießen, um die Versorgung der verletzten Frau zu ermöglichen.

Um die Versorgung der durch einen Schäferhund verletzten Frau durch den Rettungsdienst zu ermöglichen, hat ein Beamter der Zevener Polizei am Samstagabend auf das unkontrollierbare Tier schießen müssen.

Die 49-jährige Ehefrau des Hundehalters war gegen 17 Uhr auf ihrem Grundstück durch den belgischen Schäferhund mehrfach gebissen und im Brust- und Bauchbereich schwer verletzt worden. Sie hatte sich in den Hundezwinger retten können, konnte dort von zur Hilfe gerufenen Rettungskräften aber nicht versorgt werden. Der aggressive Hund ließ die Ersthelfer nicht an die Verletzte heran. Ein Polizeibeamter musste zwei Mal auf das Tier schießen, um die Behandlung der 49-Jährigen zu ermöglichen. Mit schweren Verletzungen wurde die Frau in das Rotenburger Diakonieklinikum eingeliefert. Eine hinzugerufene Tierärztin schläferte den Hund auf Wunsch des Halters ein.

Polizei schießt auf Schäferhund: 49-Jährige vom eigenen Hund schwer verletzt

[chino]

Heiliger Strohsack!

[Getier]

Urks, schon wieder ein heftiger Beißvorfall. Mich würde ja das "warum" interessieren...

Das der Hund sich nicht von den Rettungskräften verscheuchen/einfangen lässt, wundert mich nicht

[Dieter]

Mich würde ja das "warum" interessieren...

Mich allerdings auch. Hört sich blöd an in diesem Zusammenhang, aber das Tier hat auch sehr gelitten. Die normale Polizeimunition ist für solche Zwecke völlig ungeeignet.

[Xafira]

Ich weiß gar nicht, ob der Hund getroffen wurde, Dieter - das kann ich aus dem Text nicht erkennen. Vielleicht haben die Schüsse schon ausgereicht, um ihn vom Zwinger zu entfernen?

In einer Gruppe bei fb wird auch gerade dieser Fall diskutiert und es ist halt schon so, dass es Belgier gibt (gar nicht so wenige sogar), die sich von anderen Personen nichts sagen und sich von jenen auch nicht korrigieren lassen. Denen ist es egal, ob es Familienangehörige der Bezugsperson sind.

Amon ist genauso, ich darf, aber wehe ein anderer würde das versuchen.

Vielleicht hat die Dame ihn weggeschubst? Oder wollte ihn am Halsband in den Zwinger führen? Oder ihn in den Zwinger ziehen? Oder ihn körperlich in den Zwinger drängen? Oder was auch immer... Sie ist dem Hund seiner Meinung nach "dumm gekommen" und er hat darauf reagiert. Die Verletzungen zeigen übrigens auch, dass er es schon ernst meinte...

Es sind halt keine Hunde für jeden - nur begriffen haben das noch nicht alle.

[Getier]

Na ja, schwere Verletzungen im Brust- und Bauchbereich, weil der Hund sich nicht korrigieren lassen wollte, finde ich krass und auch für einen Mali oÄ. überzogen.

Aber wer weiß, gibt ja die tollsten Formen von "Korrektur" - auf den Rücken legen, im Nacken schütteln, mit irgendwas schlagen...

[Dieter]

Hmmh, ich hab halt unterstellt, die Polizei hätte getroffen. Aber ist natürlich gut möglich, dass der Hund lediglich von den Schüssen "beeindruckt" war.

An dem was Birgit sagt ist was dran, finde ich. Ich bin sogar davon überzeugt, dass Hunde sich "aufladen" können und die ersten Interventionen solcher dritter Personen "wegstecken" - bis es denen eben reicht und es kracht, dann aber richtig.

[Getier]

. Ich bin sogar davon überzeugt, dass Hunde sich "aufladen" können und die ersten Interventionen solcher dritter Personen "wegstecken" - bis es denen eben reicht und es kracht, dann aber richtig.

Stimmt. Irgendwann versagt eben die Impulskontrolle, der Frust und Stress steigen immer weiter an... und BUM!

Wenn ein Hund erstmal richtig sauer ist, hat man verloren.