Hund verletzt eigene Besitzerin schwer

[Xafira]

Widdern

Eine 47 Jahre alte Frau und deren Tochter wurden am Dienstag vom eigenen Hund schwer verletzt. Die Familie hat den Labradormischling inzwischen abgegeben.

Ein Labradormischling hat am Dienstag in Widdern seine Besitzerin und deren Tochter angefallen und schwer verletzt. Die beiden Frauen kamen ins Krankenhaus. Die Hundeattacke war nach Auskunft der Polizei ein unglücklicher Unfall.

Die 47 Jahre alte Hundehalterin war mit ihrem Labradormischling laut Polizeibericht auf einem Treppenabgang in der Nähe ihrer Wohnung in der Burggasse unterwegs. Als das Tier gegen 15.40 Uhr einen anderen Hund bellen hörte, wurde es offenbar aggressiv und zog kräftig an der Leine. Deshalb stürzte die Frau.

Solche Reaktionen lassen sich nie ganz ausschließen

Der Hund fiel die liegende Frau an und fügte ihr schwere Verletzungen zu. Die 19 Jahre alte Tochter der Verletzten hörte den Lärm und versuchte ihrer Mutter zu helfen. Auch sie wurde dabei mehrfach vom Hund gebissen. Gemeinsam bändigten die Frauen das Tier schließlich und sperrten es in der Wohnung ein. Die beiden Frauen kamen mit schweren Verletzungen stationär in ein Krankenhaus.

Vermutlich war die Attacke des Hundes eine instinktive Reaktion, sagt Hans-Jürgen Ott, Leiter der Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Heilbronn. Das Gebell des anderen Hundes könnte die Reaktion ausgelöst haben. „Das ist ungewöhnlich und kommt sehr selten vor.“ Man könne das aber selbst bei sonst nicht aggressiven Hunden nie ganz ausschließen.

„Die Familie entscheidet bei so etwas, was mit dem Hund passiert“, sagt Ott. Sie habe zunächst überlegt, den Hund einschläfern zu lassen, sagt Polizeisprecher Klaus Schweitzer. Inzwischen haben sie den Labradormischling aber in ein Tierheim abgegeben. red/das

Hund verletzt eigene Besitzerin schwer

[chino]

Sehr ... merkwürdige Geschichte.

[Xafira]

Ja, ich dachte schon, nur mir kommt die Geschichte seltsam vor... Wer weiß, ob das so stimmt...

Ich mein, ja, Hunde können schonmal als Übersprungshandlung gerade in das beißen, was da ist - aber - öhm - das war ein wenig mehr als nur einmal beißen um sich abzureagieren. Dass man den Hund dann ins Tierheim gibt - na ja, sehe ich auch nicht gerade unproblematisch und kann nur hoffen, dass er dort nicht verharmlost beschrieben und dadurch zum Wanderpokal wird.