So wie sie es erklärt, ist ja der Hund in seinem Panik-Schnapp-Modus, mit dem er sich erfolgreich alles vom Hals gehalten hat bisher.
Sie hat nichts weiter getan, als ihm ihre Nähe "aufzuzwingen" - gut, dafür hat sie ihn am Halsband festgehalten.
Das wäre in meinen Augen kein Fall von Leckerchen-schmeißen-bis-der-Hund-mich-mag. Wenn man die Sendung weiter anschaut sieht man wie schnell der Hund im Endeffekt entspannt, sie der Halterin erklärt wie sie mit einfachsten Mitteln (und vor allem nur mit Ausstrahlung, ohne Stachler, Leckerchen, Rütteldose und was es sonst noch so gibt) dem Hund zeigt, dass er sich an ihr orientieren und loslassen darf.
Mir ist da hin und wieder ein Fingerpiek in die Seite und ein "ssssssch" deutlich lieber als manch andere Erziehungsmethode (oder jahrelanger Terror für Hund und Halter weil das Problem nie gelöst wird).
Ich finde, eine Konfrontation mit einer Angst, aus der Hund (oder Mensch) positiv herausgehen kann und die Chance hat endlich zu lernen, dass es nicht schlimm ist, nicht verwerflich.
Wenn ein Hund Angst vor dem Autofahren hat, muss ich ihn doch zwangsläufig auch ins Auto packen, ihn damit stressen um dann zu zeigen, dass das in Ordnung ist...
Auf youtube gibt es einige andere Videos von ihr, ich find sie wirklich klasse und in sehr kurzer Zeit (naja, je nach Halter

) scheint sie sehr effektiv zu sein. Was noch mehr bewundernswert ist, wenn man denkt, dass sie hauptsächlich die Halter therapiert.