morgen, 30. März 2014, 18.15 - 19.10 Uhr, WDR: Gewaltfreie Hundeerziehung: Welche Möglichkeiten gibt es?
Gewalt in der Hundeerziehung – ein polarisierendes Thema. Noch vor einigen Jahren war der Einsatz von Stachelhalsband, Schlägen und Stromreizgeräten in der Hundeerziehung völlig normal. Doch zum Glück hat sich das weitgehend geändert. Hundeerziehung heute versucht artgerecht und sanft zu sein. Dennoch ist es wichtig, dass sich ein Hund in das soziale Gefüge der Menschen einfügt und auch auf Kommandos hört. Daher ist die Erziehung von Hunden unumgänglich.
Aber wie bekommt man den Hund dazu, dass er tut, was Herrchen und Frauchen wollen? Während manche Trainer auf klare Grenzen, Körpersprache und auch mal den Wurf mit der Rütteldose setzen, versuchen andere, jeglichen Druck für den Hund zu vermeiden und durch positives Verstärken das gewünschte Ziel zu erreichen. Und hier scheiden sich die Geister: Dass Tritte, Schläge und rohe Gewalt Tierquälerei sind, ist inzwischen Konsens – aber wie viel Sanftheit braucht der Hund und welches Maß von Aggression beziehungsweise Druck ist eigentlich noch in Ordnung? Wo befindet sich jener schmale Grat, der Gewalt von der Gewaltlosigkeit trennt?
Quelle
LG
Andrea