chino hat geschrieben:Von der Größe her wären Terrier sicher "praktisch", der meist doch recht ausgeprägte Jagdtrieb macht sie aber doch ein wenig ... schwierig.
Was uns zu der Frage bringt, ob es problematischer ist, einen Hüti richtig zu handhaben oder einen passionierten Jäger bzw was eher ins Auge gehen kann.

Das ist wohl Auslegungssache bzw. kommt es stark darauf an, womit man besser zurecht kommt - Hütehunde sind in der Regel ja doch ziemlich sensibel, bieten sich (ständig) an und arbeiten eng mit ihrem Menschen zusammen, sofern sie dürfen (nicht alle, aber viele - Ausnahmen bestätigen die Regel). Das sind tolle Eigenschaften, wenn man sie zu schätzen weiß. Aber ich kann die unsicheren, geduckten, misstrauischen Border Collies, Shelties, Collies, etc. nicht mehr sehen. Mir kommt es so vor, als würde es den Menschen oft am Feingefühl/Timing für solche Sensibelchen fehlen.
Ein Terrier wird zusammengeschissen - guckt - dreht sich um - und denkt sich "du kannst mich mal!".

Macht es für den Menschen nicht unbedingt einfacher, für den Hund aber vielleicht erträglicher?
Eigentlich blöd, so unterschiedliche Hundetypen zu vergleichen. Aber so eine robuste Frohnatur würde ich den Menschen öfter anvertrauen, als die ganzen beliebten "Modehunde".

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau