Ich kann mir sehr gut vorstellen wie schwierig es ist, Vollzeitjob und Hund unter einen Hut zu bringen. Wenn man allein ist, fast unmöglich - einfach so halbtags arbeiten ist auch selten möglich, schließlich muss das Tierchen ja auch noch finanziert werden.
Was also tun? Auf Hundehaltung verzichten? Einen täglichen (professionellen?) Gassigänger organisieren? Den Hund privat irgendwo unterbringen? In einen Zwinger stecken oder in eine Hundepension? Vielleicht doch die HuTa?
Hätte ich einen Hund, der innerlich ruht, entspannt ist, verträglich mit anderen und der einfach nur Begleiter wäre, könnte ich mir sogar vorstellen diesen Fiffi in einer HuTa unterzubringen.
Hab ich aber nicht. Will ich auch nicht. Und nur die wenigsten Hunde sind so.
Boomer ist verträglich, spielt sogar ganz gern mit Fremdhunden - aber ist auch sehr schnell genervt von dem Gewusel vieler Hunde und will vormittags vor allem schlafen. Der wäre in einer HuTa genauso schlecht bedient wie ESsi.
Ich habe ehrlich gesagt wenig Probleme damit, einen Hund sieben, acht Stunden allein zu lassen - schön ist es natürlich, wenn er Mittags raus kommt. Ein Hund soll 20 Stunden täglich schlafen - braucht er da unbedingt Aufsicht zu?
Für mich kommt eine HuTa nicht in Frage. Dann eher eine Hundepension oder ein privater Zwinger mit Auslauf.
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau