Ich halte eine kleine Broschüre in den Händen, die mir vor einigen Wochen eine Tierheilpraktikerin bei einem Landmarkt mit angeschlossener Hundemesse in Traventhal bei Bad Segeberg mit bedenklichem Blick auf unseren Dackel in die Hand drückte.
Die Broschüre ist von MykoTroph, dem Institut für Ernährung und Pilzheilkunde.
Gegen fast jede Krankheit ist ein Pilz gewachsen - sagen die Mykotherapeuten, also die Pilzheilkundigen.
Dies gelte auch für Tiere - und so gewänne die Pilzheilkunde auch im Bereich der Tierheilkunde zunehmend an Bedeutung.
Es handele sich dabei um einen ganzheitlichen Ansatz.
So sollen etwa u.a. folgende Pilze gegen diverse Krankheiten helfen:
Auricularia polytricha (Judasohr) - u.a. Atemwegserkrankungen, Analabszesse, Gelenkerkrankungen, Herzerkrankungen
Cordyceps sinensis (Raupenpilz) - u.a. Angst, Hauterkrankungen, Lebererkrankungen, Bronchitis, hormonelle Erkrankungen
Coprinus comatus (Schopftintling) - u.a. Pankreaserkrankungen, Sarkome, Diabetes I und II, Bösartige Tumore des Bindegewebes
Nun kann ich der Homöopathie bzw. naturheilkundlichen Ansätzen bei entsprechender Indikation einiges abgewinnen, indes war ich bisher von der Mykopathie ebenso unbeleckt wie im Idealfall ein Fliegenpilz.
Ach ja, eine Seite hat das Institut auch:
http://www.heilenmitpilzen.de/tiere-hei ... ilzen.html
Was - meine Lieben - soll man davon halten?
Verfügt jemand über eigene Erfahrungen, egal ob Mensch oder Viech?