Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Tipps und Anregungen zu Gesundheitsfragen können und sollen keinen Tierarztbesuch ersetzen!

Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Xafira » 11.09.2013, 15:01

Hallo,

eine österreichische Hundezeitschrift hatte vor kurzem ein Schwerpunktthema, welches sich durch das gesamte Heft zog - also verschiedene Artikel zum Thema Tierarzt, Kompetenzen, Preise, etc.

Auch unter Hundebesitzern ist der Gang zum Tierarzt bzw. welchen Tierarzt man zu seinem Vertrauten macht, immer ein doch emotionales Thema.

Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden?
Wenn ja, warum das eine oder das andere?
Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?
Wenn ja, warum?
Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?

Liebe Grüße
Birgit
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Schlemeldog » 11.09.2013, 15:17

Xafira hat geschrieben:Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Ich habe mich bewusst für meine Patentante entschieden, ich habe sie im Umgang mit unseren früheren Tieren gesehen, mit meinem Kaninchen, mit Hunden und bei meinen vielen Besuchen vor Emil auch mit fremden Tieren. Sie kommt sehr gut mit den Besitzern klar, sie ist sehr symphatisch und bleibt fachlich als auch humorvoll beim TA Besuch (ausgenommen Einschläferungen etc.). Sie ist, finde ich, total zur empfehlen und so wie sie mit Emil umgeht, einfach Klasse!
Sie ist mit 2 anderen Tierärzten in einer Praxis und ungefähr 15 Minuten entfernt von uns, liegt an einer etwas mehr befahreren Straße und wenn Mama nicht da ist komme ich auch gut mit dem Bus zur Praxis. Ihre Preise sind vollkommen Okay, wenn ich mir die anderen in unserer Umgebung angucke.


Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden?
Wir sind nur bei ihr, esseiden es ist ein großer Notfall wenn sie dann keinen Dienst hat gehen wir auch in die Tierklinik, ist nur schwieriger mit Emil.

Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?
Nein, wir sind nur bei ihr.

Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Ja, mir ist es wichtig. Wenn mein Hund gar nicht mit dem Tierarzt klar kommt (zusehen bei Emil und Dr. Wystub) gehe ich ungern hin, selbst bei Vivi trägt Emil ein Maulkorb und wird von mir festgehalten, da er bei den TMFA total in Panik gerät.

Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?
Das widerrum ist mir nicht so wichtig wie die obrige Frage, ich muss meine Tierarzt nicht dutzen oder so, solange er immer bei der Sache ist und mir gegenüber nicht unfreundlich, finde ich es gut so. :)


Liebe Grüße,
Lotta
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Liebe Grüße,
Lotta mit Emil und Queso
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Shnarph » 11.09.2013, 16:34

Xafira hat geschrieben:Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Wir waren mit all unseren Tieren beim selben TA, die halbe Familie kennt ihn und ist bei ihm. Wir vertrauen ihm, da er schon einige Falsch-Diagnosen von anderen TÄ korrigiert, bzw. erkannt hat. In zwei Fällen leider zu spät, aber war nicht seine Schuld, meine Cousine hatte Vertrauen in die andere TÄ und ist erst zu ihm, als es nicht besser wurde. Preislich ist er günstiger als andere, aber so liegt er eigentlich im Mittelfeld, man kann bei ihm auch Ratenzahlung machen. Die Lage war jetzt nicht so wichtig, unsere Stadt ist nicht so groß, zu Fuß wäre ich in 20-30 MInuten dort. Ja, kompetent ist er auf jeden Fall für mich/uns, wenn es keinen Sinn mehr hat, dann sagt er es einem auch und doktort nicht ewig rum.

Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden? Wenn ja, warum das eine oder das andere?
Tierarzt, erstens zockt unsere TK voll ab, zweitens wird das Tier nicht behandelt, wenn man nicht gleich zahlen kann, dann ist dort ein inkompetenter Arzt und freundlich sind die auch nicht gerade. Außerdem haben sie den Schorsch falsch diagnostiziert damals, er hatte keinen Herzinfarkt, sondern das Vestibulare Syndrom, für zwei halbe Tage mit Infusion war meine Mutter dann 500 Ocken leichter.

Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?
Hm, es gibt noch einen, der ganz gut ist, der ist so meine zweite Wahl.

Wenn ja, warum?
Kritzel war zur Kastra bei ihm, da er wirklich sauber und gründlich arbeitet, was OPs angeht.

Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Nö, er soll sicher mit dem Tier umgehen. Kritzel hat eh Angst, knurrt und schnappt auch schon mal beim TA. Ich geh auch nicht gern zum Arzt, freiwillig schon dreimal nicht.

Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?
Besser ist es, mit unserem TA komm ich klar, aber nicht jeder kann mit seiner direkten Art.


s.o.
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Wolfskralle » 14.09.2013, 11:09

Xafira hat geschrieben:Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Ich habe meinen Tierarzt nach seiner Persönlichkeit ausgewählt. Hier in Xanten gibt es ja mehrere - aber von der Art her komme ich nur mit meinem klar. Der ist ehrlich und direkt, ohne um den heißen Brei herumzureden. Der denkt noch ans Tier und nicht (nur) an den Profit. Der fragt noch, ob ich denn auch möchte, dass mein Hund die Spritze bekommt und klärt mich vorher drüber auf, ohne sie einfach zu setzen..

Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden?
Wenn ja, warum das eine oder das andere?
Tierarzt. Ist persönlicher und näher dran.

Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Ja. Weil ich wirklich ein Problem hätte, wenn meine 40 kg nicht gern zum Tierarzt gehen würde - den bekäme ich dann wohl nicht mal die Türe hinein.
Zudem finde ich, dass so ein Tierarztbesuch auch etwas mit Vertrauen vom Hund zum TA hat und wenn der TA meinem Hund nicht ganz koscher ist, dann ist das ganze Verfahren bestimmt deutlich stressiger, als wenn Jegi sich auf den Blondschopf freut und ihn vor Freude ansabbert. :d


Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?
Sehr wichtig. Ich bin, was meine Hunde angeht, ziemlich empfindlich. Und ein mensch, der mir unsympathisch ist, könnte es mir eh nie recht machen - egal, wie super er behandeln würde. Außerdem finden meine Hunde prinzipiell alle Menschen doof, die ich auch doof finde - von daher, selbes Problem wie vorher: TA nicht ganz koscher = sicherlich stressige Behandlung.
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Emma » 16.09.2013, 08:49

Meine Tierärztin kenne ich schon von "meinem" Pferd.
Sie ist zuverlässig, ruhig, lieb mit den Tieren und denkt immer zuerst an Mensch/Tier und dann an das Geld.

Ich suche mir Tierärzte natürlich nach fachlicher Kompetenz aus. Dennoch ist eine gewissen soziale Ader nicht verkehrt. Wenn mit meinen Tieren was ist, bin ich voll durch den Wind. Da ist es gut zu wissen, dass meine TÄ immer so schön ruhig bleibt :oops:

Sie kommt auch schon mal um 23Uhr in den Stall, wenn Pferdi ne Bronchitis hat um zu gucken wie es dem Tier geht - ohne jemals ne Rechnung geschrieben zu haben. Lag halt auf dem Heimweg und sie wollte sicher gehen, dass das Antibiotika anschlägt.

Wir hatte ja nun den Unfall bei uns im Stall. Der TA nahm für alles den höchsten Satz, rechnete Posten ab, die mehr als zweifelhaft waren. Rechtlich ist diese Rechnung top. Menschlich und moralisch gesehen ein Armutszeugnis für den Berufsstand. Denn "Beratung und Diagnose" war bei mehreren offenen Brüchen und einem Pferd welches vor Schmerzen schreit nun wirklich nicht angebracht....
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Xafira » 16.09.2013, 09:00

Genau das ist es Maren - die rechtliche Seite vs die menschliche Seite.

Und manchmal denke ich mir, manche Tierärzte nützen das schamlos aus und berechnen dann gleich mal den höchsten Satz. Ja dürfen sie, gute Arbeit hat seinen Preis, ob es moralisch vertretbar ist und ob es nicht der geringere Satz auch getan hätte... Ein schaler Beigeschmack bleibt und ich persönlich würde mir dann überlegen, diesen Tierarzt nochmals zu konsultieren.

Ich war am Donnerstag mit Xafira in einer Tierklinik - alle nett, keine Frage, aber aufgrund diverser Dinge kommt diese Klinik für mich persönlich nicht in Frage - andere sehen das anders, das Wartezimmer ist so gut wie immer voll. Für mich und meine Hunde ist es halt nichts - und das liegt nicht mal an den Tierärzten dort.
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon chino » 29.09.2013, 09:11

Hallo,

Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Da ich über eine Orga auf den Hund gekommen bin, hatte ich am Anfang zwei Möglichkeiten:

- einen TA, der mit der Orga zusammenarbeitet: Kosten für Besuche/Behandlungen dort werden, solange man "nur" PS ist (was wir die ersten beiden Wochen ja noch waren), von der Orga übernommen
- einen TA meiner Wahl, Kosten sind dabei selbst zu übernehmen

Die Orga hatte eine TÄ in meiner näheren Umgebung an der Hand, also nix wie hin - das Hundchen hatte Giardien und Durchfall vom Feinsten die ersten paar Tage. Fazit vor Ort: nette Person Mitte 40, ruhig und gelassen, rümpft auch nicht pikiert die Nase, als ihr das Köterchen nicht gleich vor lauter Begeisterung um den Hals fällt. Die Ordi ist eine One-Woman-Show, kein Personal, keine Assistentin, aber alle notwendigen Gerätschaften vorhanden. Notfallnummer auf der Tür angepinnt (und auch im Internet auf der HP ersichtlich), wohnhaft 2min von der Ordi entfernt, Auto der Kategorie "nicht neu und nicht schick, aber praktisch und zuverlässig". Macht alles in Summe einen robusten, soliden Eindruck - gut, nehmen wir mal. Zumindest für den Anfang scheint es hier nicht verkehrt zu sein.

Hätte ich keinen vernünftigen Eindruck von ihr gehabt, wäre ich ungeachtet der Kosten zu einem anderen TA gegangen.
Ich bin insofern in einer günstigen Situation, da es allein hier im Ort deren DREI gibt. Bei einem davon war ich früher mit den Katzen, der ist sehr gut und die Ordi ist wirklich gut ausgestattet.

Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden?
Wenn ja, warum das eine oder das andere?
Da meine TÄ bis incl Endoskopie alles, was an Alltäglichem anfällt, selbst machen kann, sehe ich für uns keine Notwendigkeit, eine Tierklinik heranzuziehen.

Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?
Wenn ja, warum?

Das Flohtaxi ist bei guter Gesundheit, somit sind wir nicht in der unglücklichen Lage, diverse Spezialisten heranziehen zu müssen.
Hätten wir ein spezifisches Problem, das über die Möglichkeiten unserer TÄ hinausgeht, würde ich (evtl mit ihrer Hilfe) einen entsprechend spezialisierten Fach-TA oder eine darauf ausgerichtete Tierklinik ausfindig machen.

Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?

In allererster Linie müssen Arzt und Patient miteinander klarkommen.
Ich hatte, als wir noch in Wien wohnten, eine Kinderärztin, die recht ... eigen war. Aber sie konnte mit den Kindern gut umgehen und war diagnostisch ein As UND war auch noch extrem günstig gelegen. Ich hatte keinen Bedarf nach neuen Freundschaften, sondern nach einer kompetenten KÄ, also war es mir schnurzegal, dass sie mir gegenüber oft einen merkwürdigen Ton draufhatte.

Ich finde unsere TÄ nett - man kann gut mit ihr diskutieren und sie kriegt auch nicht gleich einen Infarkt, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Und was noch viel wichtiger ist: sie ist das ganze Jahr rund um die Uhr greifbar, sie ist sich auch bei schlechtem Wetter nicht zu gut für Hausbesuche, und sie weiß, wo ihre Grenzen sind. Sie würde nie auf Verdacht an einer Sache rumpfuschen, sondern mich ratzfatz zu einem entsprechenden Kollegen weiterleiten, wenn ein Problem für sie zu speziell ist. Dass sich die Besuche da preislich auch noch im Rahmen halten, ist ein nettes Plus. UND sie hat noch nie versucht, mir eine Kastra schmackhaft zu machen. ;)

LG
Andrea
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Newi » 30.09.2013, 09:28

Xafira hat geschrieben:Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?
Ich war anfangs bei einer TA, mit der ich erst recht zufrieden war, allerdings fing sie im Laufe der Zeit an, auch bei "heftigen" Dingen (starke Lungenentzündung, etc.) ständig nur Homöopathisch zu arbeiten. Ich selbst hatte da nicht so Probleme, weil meine Hunde fast nie richtig krank waren. Aber Bekannte von mir steckten so letztendlich mehr Geld in den TA, als wenn von Anfang an gleich vernünftig behandelt worden wäre.
Dann zog in unsere Straße eine neue TA (50m von unserem Haus entfernt) und ich dachte, ich probiere sie aus. Sie hat mich restlos überzeugt, als Neo aufgrund von Gift einen schweren Leberschaden bekam. Sie fackelte nicht lange und handelte schnell und effizient. Dank ihr ist Neo wieder richtig gesund geworden.
Sie ist zwar teurer als die vorherige TA, aber das ist mir nicht wichtig. Sie hat Willows Trächtigkeit hervorragend begleitet, berät immer sehr gut, klärt auf und gibt schon mal ihre Privatnummer raus, falls Nachts was sein sollte (z.B. bei Willows Trächtigkeit und auch Neos Leberschaden).
Und bei kleinen Nachuntersuchungen lässt sie Bezahlung auch mal ausfallen.
Ich habe richtig Glück mit ihr: Perfekte Lage, sehr kompetent und ich fühle mich gut aufgehoben.

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Wenn ja, warum das eine oder das andere?
Sie kann eigentlich alles machen, was auch in der Klinik gemacht gemacht wird. Blutbilder sind auch schnell fertig,....
Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?
Zum HD Röntgen oder am WE, Nachts (Notdienst) fahre ich auch schon mal in die TK ca. 20km entfernt.
Wenn ja, warum?
Für das HD Röntgen haben sie dort einen Spezialisten und den Notdienst (nicht, dass ich ihn schon einmal gebraucht hätte) nehme ich in Anspruch, weil ich bei der TA ein schlechtes Gewissen hätte. Sie hat 2 kleine Kinder, eins ist erst im letzten Herbst geboren. Aber wenn die TK nicht in Ordnung wäre, würde ich doch meine TA anrufen.
Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?
Meine Hunde finden TA Besuche blöd. Neo hat immer Schiss und Willow findet das Warten im Wartezimmer mit den anderen Tieren und Menschen ätzend.
Aber sie kommen nunmal nicht drum herum. Trotzdem ist es mir wichtig, dass sie sich von der TA anfassen lassen, ohne gleich vom Tisch springen zu wollen und das klappt auch ganz gut.
Sie halten still, lassen die Untersuchung über sich ergehen und Neo versteckt so lange sein Gesicht an meinem Körper, so nach dem Motto: Wenn ich sie nicht sehe, sehen sie mich auch nicht. :d

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Das ist mir wichtig. Ich muss mich auch verstanden fühlen, möchte aufgeklärt werden.
Wenn ich mit jemanden nicht warm werde, überträgt sich das womöglich auf die Hunde.

Liebe Grüße
Birgit
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Liebe Grüße,
Tina
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Re: Die Wahl des richtigen Tierarztes?

Beitragvon Xafira » 30.09.2013, 11:14

Das geht mir auch so Tina, wenn ich mit jemandem nicht klar komme, überträgt sich das mit Sicherheit auf meine Hunde - und das kann ich nicht brauchen.

Ich war mal bei einer TA, nur zum Impfen, ja super, man ruft an, bekommt einen Termin und ist dann auch wirklich der einzige dort und sie ist echt günstig, billiger als die anderen Tierärzte bei Impfungen, ABER sie ist hektisch, versucht einen mit einer unmöglichen Art klar zu machen, dass man alle sechs Monate impfen muss und geht so gar nicht auf den Hund ein. Die hatte Glück, dass ich mit Xafira dort war und die das alles sehr gelassen nimmt.

Nach welchen Kriterien habt ihr euren Tierarzt ausgesucht (Preis, Lage, Kompetenz, etc.)?


Ich bin durch Zufall zu meiner jetzigen Tierärztin gekommen, hab gedacht - ok, fährst du halt mal mit der Kleinen zum Impfen hin, kann ja nichts versaut sein.
Mir gefiel ihre Art - was Kastrationen und Co. betrifft sind wir nicht immer der gleichen Meinung, aber sie überlegt schon auch, ob eine Kastration zielführend ist oder nicht.
Aber wir dürfen durch den Hintereingang rein und raus - wenn das Wartezimmer zu voll ist und meine Hunde sich mit denen dort nicht verstehen. Ich kann sie jederzeit anrufen und ich kann jederzeit vorbei kommen, wenn was ist - und das Gesamtpaket ist es dann, was es ausmacht, finde ich.

Ich hätte nie gedacht, dass die Lage entscheidend sein kann, aber nach meinem letzten Besuch in einer Tierklinik sehe ich das anders.

Habt ihr euch für einen Tierarzt oder eine Tierklinik entschieden?


Tierarzt

Wenn ja, warum das eine oder das andere?


Weil die eine Tierklinik hier nicht kompetent genug ist und die andere... ja, die sind kompetent, aber ich sehe da jetzt nicht viel Unterschied zu meiner Tierärztin.

Habt ihr für verschiedene medizinische Anliegen vielleicht sogar verschiedene Tierärzte?


Jap, die Röntgen für die Zuchtzulassungen lasse ich bei einem Spezialisten anfertigen, der auch vom Klub empfohlen wird. Und wäre eine größere OP oder so fällig, dann würde ich mich auch mit meiner Tierärztin beraten, ob sie das übernimmt, oder ob sie mich an jemand anderen überweist. Sie hat da auch kein Problem damit. Hat mir bei Xafiras abgebrochenen Zahn auch gleich gesagt, dass sie den Zahn zwar ziehen könnte, das aber nicht will, weil er sonst in Ordnung ist und dass sie für Plombierungen aber nicht die Geräte hat.

Wenn ja, warum?


Weil Überbefundungen zum Beispiel nicht nur mehr kosten, sondern derjenige der überbefundet dann gern mal was am Röntgen auszusetzen hat... Einmal bekam ich eines zurück, weil ER den darauf vermerkten Namen nicht ordentlich lesen konnte... Passiert mir nicht nochmal. :denken:

Ist euch persönlich wichtig, dass der Tierarzt gut mit eurem Hund klar kommt und euer Hund auch gern zum Tierarzt geht?


Jap, das ist mir wichtig und da hab ich mit Martina auch echt einen Glücksgriff gezogen. Xafira war von kleinauf bei ihr und sie liebt Tierarztbesuche - räumt den Leckerchenschrank leer und bringt die Packungen, damit man sie ihr öffnet, guckt der Ordinationsgehilfin über die Schulter, wirft sich auf den Rücken und will den Bauch gekrault bekommen und räumt die Schubladen aus, wenn man sie nicht beachtet. :d
So stell ich mir einen Tierarztbesuch vor.

Amon und Apollo gehen auch gern - man wird ja mit Leckerchen gefüttert, gestreichelt, bekommt hundertmal gesagt, was für ein toller und hübscher Hund man doch nicht ist, bekommt Leckerchen auch noch mit und wenn man ganz besonders lieb war, gibts ein Spielzeug auch noch. Meine Hunde werden verwöhnt... :oops:

Wie wichtig ist es euch, dass ihr gut mit dem Tierarzt auskommt?


Sehr wichtig, wenn das nicht passt, dann geht auch bei meinen Hunden nichts - und den zusätzlichen Stress kann ich echt nicht brauchen.
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