MickyMausi hat geschrieben:In erster Linie muss der Hund sich benehmen.
Muss er das? Und was heißt das überhaupt?
Kann es Fremden nicht völlig latte sein, ob mein Hund in der Leine zerrt, an mir hoch springt oder bellt, wenn er was will?
Der Kurze mag z.B. Fremde gar nicht sonderlich, die sind ihm egal. Wird er angepackt, findet er das ziemlich ekelig, aber was tut Hund nicht alles...

Der kann sich vorbildlich benehmen, ist die Öffis gewöhnt, den kann man auf Messen oder mit in die Stadt schleppen, zur Not klemmt man sich ihn unter den Arm.
Das brauche ich im Alltag so gut wie nie, ist aber sicher ganz praktisch.
Zur Hündin: die mag Menschen in der Regel gern leiden, dreht dabei allerdings sehr hoch, freut sich riesig - muss sich aber sicherlich von Niemandem so maßregeln lassen und auch nicht auf Fremde hören. Ihre Toleranz ggü. "festes Zupacken" von Fremden wurde noch nie auf die Probe gestellt - ich denke, das wird auch in der Zukunft so bleiben.
Ich will grundsätzlich, dass ich mich mit den Hunden ohne groß aufzufallen durch die Gesellschaft bewegen kann, wenn es mal erforderlich ist. Mich und die Hunde trifft man aber eher in Feld, Wald und Wiese als in Parkanlagen/Spazierwegen/Dorf/Stadt an. Dafür muss sich keiner streicheln, kneifen oder gar maßregeln lassen.
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau