Ich find das Spitze.
Ich clicker ja auch. Ich versuche auch alles positiv aufzubauen. Aber wenn mein Kasperkopp meint, er müsse mich anpöbeln, gibt es mal eins zwischen die Hörner.
Was hab ich lange rumgedoktert, als der Stein angefangen hat zu pöbeln bei anderen Hunden. Ich fahre jetzt mit nem einfachen "nein, halt die Schnauze" besser als mit Entspannungsübungen und clickern von ruhigen Verhalten. Einen Grund fürs pöbeln hat Monsieur nämlich nicht. Er hat da einfach Spaß dran


Interessante wissenschaftliche Neuigkeit – auch für Hundetrainer!
Erlanger Studie belegt höchste Lebensqualität durch autoritative Erziehung.
Weder eine einseitig durch Liebe, Fürsorge, Zuneigung und Toleranz geprägte Erziehung, noch eine durch ausschließlich autoritäre Handlungen gekennzeichnete Erziehung versprechen die höchste Lebensqualität bei Kindern. Kommt allerdings beides zusammen – ein hohes Maß an Autorität in Verbindung mit einem herzlichen und liebevollen Umgang – dann wird das als autoritativer Erziehungsstil bezeichnet.
Wie „gesund“ der autoritative Umgang mit Kindern ist, zeigt eine groß angelegte Studie unter Leitung der Psychologin Carolin Donath vom Universitätsklinikum Erlangen.
Zitat Fokus: Das Team um Donath ließ 45 000 Schüler der neunten Stufe einen Fragebogen ausfüllen. Erschreckende neun Prozent gaben an, bereits versucht zu haben, sich umzubringen. Bei der Auswertung der Fragen zeigte sich „ein klarer Zusammenhang“ (Donath).
In der Gruppe der sowohl kontrolliert als auch liebevoll (autoritativ) erzogenen 15-Jährigen war das Risiko eines Suizidversuchs um ein Fünftel gesunken.
Der sogenannte autoritative Erziehungsstil - Regeln setzen, aber dabei Empathie und Zuneigung nicht vernachlässigen - beugt schweren seelischen Krisen vor.
Autoritativ bedeutet genau genommen, konsequent, klar und deutlich erzieherische Kontrolle auszuüben und gleichzeitig auch eine hohe Responsivität (u.a. gefühlvolle Zuneigung, Liebe und Empathie) aufzeigen.
Da an dieser Stelle die Kindererziehung deutliche Parallelen zur Hundeerziehung aufweist, können sich alle Hundetrainer bestätigt sehen, die der traditionellen Hundeerziehung mit blanker Autorität genauso wenig abgewinnen können, wie den modern gewordenen Wattebausch-Strategien, die sich ausdrücklich gegen ein erzieherisches Reglementieren aussprechen.
Bleibt zu hoffen, dass die Erkenntnisse dieser neueren Studie auch in einigen Prüfungskommissionen für die Zulassung zum Hundetrainer nach § 11 TierschG durchdringen kann.
Quelle: Thomas Baumann https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&fref=nf
AMEN!
Wie seht ihr das? Gibt es hier eigentlich jemanden, der rein positiv arbeitet? So mit intermediären Brücken, Entspannungssignal?
Wo fängt bei euch Gewalt an?
Was macht ihr, wenn der Hund ein sicheres Kommando (zB Rückruf) mal ignoriert?
Ich bin gespannt
