Und hier sieht man Neo mit seinen Eltern und Geschwistern aus 2 Würfen:
Der Ursprung des PDAE ist bis heute nicht ganz klar.
Sie können mit den Mauren aus Nordafrika oder mit neuen Schafrassen aus Kleinasien und Osteuropa gekommen sein. Die Ähnlichkeit des Fells zu Kommondor und Puli deutet darauf hin.
Ebenso wie ihr andalusischer Name "Turco Andaluz", was andalusischer Türke bedeutet.
Zu diesen Theorien gibt es auch noch jene, dass ihr Ursprung direkt in Andalusien liegt, sie dort gezüchtet wurden und die Vorfahren der anderen ursprünglichen Wasserhunde, wie Barbet, Lagotto, Cao de Agua Portugues sind.
Diese Theorie nehmen allerdings auch die anderen Wasserhunde für sich ein. Verwandt scheinen sie aber miteinander zu sein.
Der PDAE ist ein sehr intelligenter und temperamentvoller Hund, der seit hunderten von Jahren in Spanien zur Arbeit gezüchtet wurde und seine traditionellen Aufgaben
fordern alle seinen außerordentlichen Fähigkeiten:
Robustheit, Intelligenz, Schnelligkeit, eine gute Nase und vor allem Ausdauer und enge Bindung an den Menschen.
So hütet er Schafe, Rinder und Ziegen und Schweine, bewacht Haus und Hof des Bauern, stöbern auf Kommando Wasservögel auf und apportieren das geschossene Wild.
Als vollwertiges Mitglied auf Fischerbooten taucht er bis auf den Meeresgrund, holt Reusen und verlorene Gegenstände herauf und hilft beim Einholen der Netze und Vertäuen der Boote.
Aufgrund seiner Robustheit wurde er sogar in Bergwerken eingesetzt, wo er die Mulis antrieb.
Auch heute werden PDAE vielseitig eingesetzt, als Rettungshunde an Land und im Wasser und auch direkt nach Naturkatastrophen, als Drogenspürhunde bei Zoll und Polizei.
Aber sie sind auch tolle Familienhunde für aktive Menschen, unermüdliche Spielkameraden für Kinder und geeignet für jede erdenkliche Art von Hundesport.
Sie sind für alles zu haben und wenn ein PDAE einen Auftrag bekommt, gibt er nicht so schnell auf.
Nur weggesperrt zu werden und keinen engen Kontakt zu ihren Menschen haben zu dürfen, ertragen sie nicht.
Ein Merkmal des PDAE ist seine Zurückhaltung Fremden gegenüber. Er lässt sich nicht gern sofort anfassen und möchte den Zeitpunkt selbst bestimmen.
Meist legt er aber seine Zurückhaltung nach kurzer Zeit ab, wenn er den Fremden kennengelernt hat.
Dies bedeutet aber, dass man ihm schon im Welpenalter und der Junghundezeit immer wieder zeigen sollte, wie toll fremde Menschen sind.
Hier noch ein paar Eindrücke und Bilder, was Perrobesitzer so alles tun, um ihre Hunde zu beschäftigen und mit ihnen Spaß zu haben:
http://www.perro-club.de/spiel%20und%20sport.htmlEs gibt einen wundervollen Spruch über den PDAE, der wohl in Spanien seinen Ursprung hat:
"Wir können alles, nur fliegen noch nicht - aber wir arbeiten daran"Zum Schluß noch ein 2teiliges Video über den PDAE in Spanien, das ich mal entdeckt habe, in dem man ihn noch bei einigen traditionellen Arbeiten sehen kann (nur leider Fischer sind nicht dabei):
http://www.youtube.com/watch?v=CGkCXwaOrfchttp://www.youtube.com/watch?v=V_A_vqSjxlA
Die Fraktion spanischer Wasserhunde grüßt alle Vierbeiner - auch die Wasserscheuen
Liebe Grüße,
Tina