Fahnder auf Vier Pfoten – Hunde mit Beruf
Kommissar Rex und Lassie ermitteln auch im echten Leben: Bei Polizei, Zoll, Bundeswehr und Rettungsdiensten sind Hunde in vielen Bereichen unersetzlich. Die Mars Heimtier-Studie 2013 hat erstmals erfasst, wie viele Hunde ihr Futter mit einem Beruf im wahrsten Sinne des Wortes verdienen.
Es sind viele Tausend Hunde, die sich jeden Tag in Deutschland als Fahnder auf vier Pfoten verdient machen. Mit ihrem untrüglichen Geruchssinn bringen sie die Polizei auf die Fährte vermisster oder verschütteter Personen. Sie decken kriminelle Machenschaften auf, wenn sie Drogen oder geschmuggeltes Bargeld erschnüffeln. Sie retten Menschenleben, wenn sie vor Sprengstoff und Minen warnen. Kurz: Sie sind vierbeinige Spezialisten, die nicht durch Maschinen ersetzt werden können. „Trotz hoch entwickelter Polizeitechnik ist der ‚Kollege Diensthund’ eines der effektivsten Einsatzmittel der Polizei“, heißt es beim Innenministerium von Rheinland-Pfalz.
Insgesamt sind laut der Mars Heimtier-Studie 2013 knapp 4.200 Diensthunde bei Zoll, Bundespolizei, Bundeswehr und der Polizei der Bundesländer im Dienst. Je nach Größe halten die einzelnen Bundesländer zwischen 18 und 400 ausgebildete Vierbeiner für polizeiliche Zwecke. Die Bundespolizei setzt rund 500 weitere Hunde ein, hauptsächlich als Schutz- und Sprengstoffspürhunde an Flughäfen, Bahnhöfen und Grenzen sowie zum Schutz der Verfassungsorgane. Ähnliche Aufgaben erfüllen die rund 420 Diensthunde des Zolls...
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