Der Hund führt aufs Kommando

[Xafira]

Mülheim. „Selma“ ist im Dienst: „Nicht streicheln, ich arbeite“ steht auf ihrem Führgeschirr. Anlocken sollte man die schwarze Labradorhündin jetzt auch nicht. Und schon gar nicht füttern, denn das würde das Tier nur von seiner Aufgabe ablenken. „Selma“ ist ein Blindenführhund und ersetzt Maria St. Mont auf der Straße das Augenlicht.

Der Hund führt aufs Kommando

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wozu Hunde im Dienst imstande sind - den richtigen Bus, die richtige Haltestelle, dieses Geschäft, jene Ampel, und natürlich immer wieder nach Hause oder mal zum Arzt, etc.

[Wolfskralle]

Jaaa, ich finde das auch immer total faszinierend.

Die Blindenführhundschule in Alpen, von der geschrieben ist, ist übrigens die des Herrn Küch.
Ein wirklich sehr netter und kompetenter Mann, mit dem ich mich zu meiner Schande erst einmal kurz unterhalten habe, obwohl er doch gerade mal 10 Autominuten von mir entfernt lebt und arbeitet.

Oft sehe ich seine Ausbilder mit Schäferhunden in der Stadt und sehe ganz gespannt zu, wie sie mit den Hunden üben.

Ganz erstaunt bin ich über die intelligente Verweigerung. Also Mensch befiehlt dem Hund, die Straße zu überqueren, obwohl ein Auto kommt und Hund widersetzt sich diesem Kommando.

[Xafira]

Ja genau, dieses "ein Kommando auch einmal nicht ausführen" weil es zu gefährlich wäre - das finde ich auch unglaublich, wie lernt man einem Hund sowas?

Oder, dass der Hund auf die Größe seines Menschen achten muss und auch Hindernisse in Brusthöhe des Menschen (zum Beispiel) umgehen muss - diese Arbeit ist schon unglaublich faszinierend.