Hund Belle hilft Aimee Copeland zurück zur Normalität
Das Schicksal der 25-jährigen Aimee Copeland ist erschütternd. Doch dank eines Therapiebegleithundes schöpft die Amerikanerin wieder Hoffnung.
Bei einem Unfall beim Kajak-Fahren zog sie sich eine zunächst harmlos wirkende Verletzung zu. Weil sie sich mit fleischfressenden Bakterien infizierte, mussten der US-Studentin alle vier Gliedmaßen amputiert werden. Doch Aimee kämpft und lässt sich ihre Lebensfreude nicht nehmen. Jetzt hilft ihr ein Therapiebegleithund, weitere Schritte nach vorn zu machen.
Ein Jahr ist der Unfall her, der Aimee Copelands Leben veränderte. Sie hatte sich bei einem Sturz bei einem Kajak-Ausflug eine Fleischwunde an der Wade zugegezogen, die mit 22 Stichen genäht werden musste. Zunächst schien noch alles in Ordnung, Aimee Copeland konnte das Krankenhaus wenige Stunden später wieder verlassen. Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf.
Schnell war klar: Die seltenen Bakterien hatten bei Aimee eine so genannte nekrotisierende Fasziitis ausgelöst, bei der Haut und Muskeln vollständig absterben. Zunächst musste ein Bein unterhalb der Hüfte amputiert werden, später folgten die drei weiteren Gliedmaßen.
Schmerzhafter Weg zurück ins Leben
Aimees Weg zurück ins Leben war lang und schmerzhaft. Bis heute leidet die 25-Jährige an Phantomschmerzen. Doch Aimee hat sich ihre Lebensfreude bewahrt, studiert weiter Psychologie und möchte später als Sozialarbeiterin arbeiten, wie der US-Sender ABC berichtet. Bis dahin engagiert sich die Studentin für andere: Sie unterstützt eine Organisation, die Therapiebegleithunde trainiert und vermittelt.
Und seit wenigen Tagen hat Aimee selbst einen Hund, der ihr noch weiter zurück ins Leben helfen soll: Belle ist ein Labradoodle, eine Mischung aus Labrador und Großpudel, und wurde speziell ausgebildet, um Menschen wie Aimee in ihrem Alltag zu unterstützen.
Der Unfall hat Aimees Leben verändert - doch nicht nur zum Negativen, sagt die junge Frau. Sie fürchte sich nicht mehr vor dem Tod und fühle keinen Druck mehr, sich vor anderen zu beweisen, sagt Aimee Copeland.
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