Lernen Sie, “Nein!” zu sagen – und zwar nicht zum Hund!
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Wir müssen immer wieder Nein sagen: wenn ein Fremder ungefragt unseren Hund streicheln will oder ein Tutnix nur mal „Hallo“ sagen will.
Wenn Sie in diesen Situationen nichts sagen und Ihr (reaktiver) Hund sich unwohl fühlt, wirft Sie das wahrscheinlich im Training zurück. Aber was viel schlimmer ist: das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund leidet darunter.
Warum es so schwer ist, “Nein” zu sagen
Wir möchten von Anderen gemocht werden.
Niemand möchte als zickig, unfreundlich oder gar verrückt abgestempelt werden – und darum lassen wir uns hin und wieder Dinge gefallen, bei denen uns unwohl ist, denn das gehört ja schließlich zum guten Ton.
Zum Wohl des Hundes entscheiden
Ihr Hund braucht keine einschüchternden, beunruhigenden Erfahrungen. Er braucht einen Menschen, der ihm dabei hilft, vormals bedrohliche Dinge wieder positiv zu assoziieren.
Sie sollten also in Trainingssituationen Ihrem Bauchgefühl vertrauen. Sagen Sie laut und deutlich „Nein!“, wenn Sie an der Körpersprache und dem Ausdruck Ihres Hundes erkennen, dass er sich unwohl fühlt.
Setzen Sie sogenannten Trainern klare Grenzen.
Stellen Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes klar vor Ihr Bedürfnis, nicht negativ aufzufallen. Bleiben Sie höflich, aber unnachgiebig, wenn Sie “Nein!” sagen.
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