Kraftloser Jagdhund

Nass- und Trockenfutter

Kraftloser Jagdhund

Beitragvon Dieter » 27.05.2013, 15:12

Abendstrich! - Nein, nicht das was Ihr wieder denkt :mrgreen: .

Wir reden hier über Jagd, mithin über edles deutsches Waidwerk.

Also nochmal:

Abendstrich. Sie kommen. Das pfeifende Geräusch der Schwingen lässt den Adrenalinspiegel steigen. Jetzt ruhig bleiben, den richtigen Moment des Landeanflugs abwarten.
Der Schuss aus der 12/70 Beretta-Doppelflinte bricht, ein kapitaler Erpel sieht sich urplötzlich mit einer dichten Garbe Schrot konfrontiert, fliegt über die Regenbogenbrücke, fällt aber gleichwohl senkrecht ins Wasser.

"Apport voran mein Hund", anbefiehlt der Waidmann seinem treuen Jagdgenossen, dem Deutsch-Drahthaarrüden.

Der prescht erkennbar unmotiviert los, wankt nach 30 Metern ins Wasser, paddelt suchend umher, findet und greift das Federvieh, bringt dieses sichtlich ermattet zum Jäger zurück um sich abschliessend in einem ähnlichen Zustand wie der Erpel vor dessen Füsse zu schmeissen.

Was ist da passiert? Was hat der Hund? Wieso kann der nicht mehr? Wer hat da versagt?

Na, der Waidmann hat versagt, der nachgemachte Oberförster. Er hat seinen Hund falsch gefüttert. Irgendwelches Zeugs in den reingepresst. So geht das nicht, nicht bei Arbeitshunden.

Die Lösung:

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Das Jagdhundefutter. Mit viel Fleisch. Erhält die Vitalität.

Das ist drin:

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Geflügelfleisch in nicht bezeichneter Menge, aber immerhin viel. Mais, Reis, Geflügelfett, Rübenfasern.
Irgendwo steht auch noch, dass kein Zucker enthalten ist.
Immerhin 14% Fett.

6 Monate später:

Ab auf´n Strich. Pfeifende Schwingen, Erpel, Schuss, Apport - siehe oben.
Der vor Jagdpassion zitternde Hund wird geschnallt, rast wie ein Blitz los, erreicht das Wasser, stürzt sich in die Fluten. Angestachelt vom angewölften Finderwillen rudert er energisch auf die Beute zu, ergreift diese und bringt den Breitschnabel mit stolzgeschwellter Brust und erhobenen Hauptes zum waidmännischen Herrchen zurück. "Sitz" - "Aus" - der Erpel wird übergeben. "Brav, mein Hund" wird der Rüde belobigt.

Ein Bild der Freude und des Arbeitseifers. Herrlich anzusehen.

Ist das nicht schön? :d

P.S. Der Jäger hat sich zwischenzeitlich informiert und ist auf Barf umgestiegen.
Viele Grüße
Dieter

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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon Newi » 27.05.2013, 17:10

:mrgreen: :mrgreen:
Ich musste diese herrliche Geschichte grad meiner familie vorlesen und du hast sie begeistert.
Gibt es eigentlich auch Agility- oder Schutzdienstfutter?
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Liebe Grüße,
Tina
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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon Bine » 27.05.2013, 18:33

Klasse :mrgreen:
Liebe Grüße von Bine
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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon Getier » 28.05.2013, 06:33

Newi hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch Agility- oder Schutzdienstfutter?

Gibt es. Nicht explizit für eine Sportart, aber doch für Sport- und Arbeitshunde. So wie es auch Futter für trächtige Hündinnen gibt. ;)
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon stencille » 28.05.2013, 06:38

Hin und wieder würd ich mir ein Futter für gesteigerte Hirnaktivität beim Menschen wünschen... :lol:

Mein Beileid den Erpeln, (Isst man die? So Stockenten-Erpel wie man sie vom Stadtteich kennt...? *kopfkratz*) und freut mich für Hund und Halter, dass der Hund wieder fit geworden ist!
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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon Newi » 28.05.2013, 09:12

Getier hat geschrieben:
Newi hat geschrieben:Gibt es eigentlich auch Agility- oder Schutzdienstfutter?

Gibt es. Nicht explizit für eine Sportart, aber doch für Sport- und Arbeitshunde. So wie es auch Futter für trächtige Hündinnen gibt. ;)


Du bist ja süß.
Das sollte doch ein Scherz sein. :mrgreen:
Ich glaube, ich muss an meinem Humor noch etwas arbeiten. :?
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Liebe Grüße,
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Re: Kraftloser Jagdhund

Beitragvon chino » 28.05.2013, 11:08

Hallo,

für den SD füttert man am besten rohes Fleisch in Massen, schließlich werden sie davon so schön aggressiv. :lol:

LG
Andrea
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