BARF vs. Trockenfutter

Biologisch artgerechte Rohfütterung

Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon Monstie » 23.08.2013, 08:39

Es läuft gut. Penny frisst jetzt alles gerne und roh.
Ihr Stuhl ist jetzt auf jeden Fall auch besser, nachdem ich weniger knochiges füttere.
Bisher bin ich sehr zufrieden. Gut, ich war auch mit Wolfblut zufrieden muss ich sagen. Penny wird immer für ihr tolles glänzendes Fell gelobt, und meine Mama meinte vor kurzem: "Hey, wenn man in eure Wohnung kommt riecht man gar nicht mehr, dass hier Hunde leben!"
Also muss in dieser Hinsicht das Barf auch geholfen haben.
Vor allem merke ich die Unterschiede an den Urlaubshunden. Lilly hat am Tag 5 oder 6 Häufchen gemacht, und Sheeva stinkt total nach Hund. Aber so richtig stinkt die. Und ihr Fell fühlt sich total schmierig und Alt an, obwohl sie erst 6 Jahre alt ist.
Ich bin vom Barfen begeistert :thumb:
Habe keine Angst, etwas Neues auszuprobieren.
Bedenke, die Arche wurde von einem Amateur gebaut, die Titanic von Profis

nach Richard J. Needham
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon chino » 23.08.2013, 17:45

Freut mich, dass es so gut klappt!

Schade nur, dass es wohl keine Gemüse-Kettensägenschlacht-Bilder mehr geben wird ... :xlol:

LG
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon jule » 06.11.2013, 11:16

Hier wird seit etwa 6 Wochen nicht mehr roh gefüttert :(

Als Hardcore Barfer trifft mich das sehr ;)

Grund:
Momo hatte drei Wochen lang immer mal wieder Schleim und auch Blut im Kot und hat angefangen exzessiv zu grasen und auch manchmal zu kotzen.
Mein Verdacht: Sie verträgt die Säure im rohen Fleisch nicht mehr und der Magen wird gereizt, deswegen der Schleim im Kot.
Also hab ich mir gedacht bevor ich sie komplett auf den Kopf stelle, versuche ich es erstmal über Futter, das naheliegendste.
Und schon anch drei Tagen Trofu und Nass war eine Besserung da. Dann wieder ein Riesen Schleimhaufen, also ab zum Giardientest, der war negativ!
Also erstmal weiter gemacht mit Dose und Trofu und es gab kein Schleimkacki mehr. Aber das Extremgrasing war noch da. Also angefangen von einmal füttern auf zweimal füttern und siehe da, Madam hatte keine Probs mehr :shock:

Kacki ist seitdem immer wunderbar und das Grasen und Kotzen gabs auch nicht mehr in dieser Zeit.
Fell und Muskulatur ist NOCH besser geworden...

Ich muss schon sagen dass ich beleidigt bin und es tut mir in der Seele weh aber alles für den Dackel, alles für den Hund 8-)

Dose gibts Rinti und Trofu wechselt...angefangen hatte ich mit Josera Ente&Kartoffel (ich dachte Momo bracht vllt. doch ne KH-Quelle) aber davon haben sie mir zuviel gesch**** (gut, man muss sich nach dem roh füttern eh erstmal wieder umstellen was den Output angeht). Jetzt hab ich hier Bestes Futter, Happy Dog Neuseeland und Platinum und es wird abwechselnd mit Rinti gemischt.
Morgens/Vormittags gibts 1/3 der Futtermenge und den Rest dann am Nachmittag/Abend.
Jetzt ist mir auch aufgefallen dass Luke`s regelmässiger Grummelbauch gar nicht mehr da ist :shock:, hab`s immer auf Übersäuerung geschoben, wenn er ne Kleinigkeit bekam war`s aber gut.

Ich bin anch wie vor überzeugt vom roh füttern aber Momo verträgt es einfach nicht mehr.
Umgestellt habe ich aber beide, ist mir sonst zu blöd.

Was mir gefällt ist dass sie wieder was im Napf haben und das Fressen von 20Sekunden auf fast ne Minute verlängert wurde.
Ich habe das Gefühl sie sind nach dem Fressen richtig satt. Achja und sie fressen es wirklich gerne.
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon Getier » 07.11.2013, 14:26

Das würde ich gerne aufgreifen:
jule hat geschrieben:Mein Verdacht: Sie verträgt die Säure im rohen Fleisch nicht mehr und der Magen wird gereizt, deswegen der Schleim im Kot.


Ich habe letztens gelesen (auf FB ...) dass sich unsere Haushunde viel zu wenig bewegen/aktiv sind, um so viel Säure und Protein (?) abzubauen, wie in Barf enthalten ist. Ein Wolf bewegt sich ja über ganz andere Strecken, der würde diese Nahrung brauchen - bei unseren Haushunden wäre es häufig zu viel des Guten.
Für mich klang das erst einmal schlüssig, allerdings kenn ich mich mit dem Thema Futter nicht so gut aus, weshalb ich die Aussage nicht bewerten will.

Kann einer von Euch was dazu sagen?
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon Shnarph » 07.11.2013, 22:39

Ich kenn nur die Aussage, dass Hunde das erste halbe Jahr i.d.R. Entgiftungserscheinungen zeigen, unter anderem eben auch schleimigen Kot, mal Durchfall, starker Körpergeruch, extremes haaren..., etc. und eben, dass sich der Magen erst umgewöhnen muss, da er beim verdauen von Fleisch mehr Säure braucht, als jetzt z.B. bei TroFu. Ist z.B. auch ein Grund, warum man entweder schön fleischige Knochen geben soll oder aber Fleisch am Stück, bevor es Knochen gibt -> Verdauungssäfte werden dadurch angeregt und der Knochen lässt sich besser verdauen -> kein Knochenkot.
Aber das irgendjemand Probleme mit der Säure vom Fleisch an sich hat, davon hab ich noch nie gelesen.
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon MickyMausi » 08.11.2013, 13:32

Micky hatte zum Glück nie Probleme, weder zum Barf hin, noch zurück zum Trofu. Zu der Zeit konnte sie allerdings rein und raus wie sie wollte und hatte somit sehr viel Bewegung den ganzen Tag über.
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon jule » 08.11.2013, 17:10

Wir haben zwei Jahre roh gefüttert und Entgiftungserscheinungen gabs bei beiden nicht ;)
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon chino » 12.11.2013, 00:10

Hallo,
jule hat geschrieben:Mein Verdacht: Sie verträgt die Säure im rohen Fleisch nicht mehr und der Magen wird gereizt, deswegen der Schleim im Kot.

Getier hat geschrieben:Ich habe letztens gelesen (auf FB ...) dass sich unsere Haushunde viel zu wenig bewegen/aktiv sind, um so viel Säure und Protein (?) abzubauen, wie in Barf enthalten ist.


Bevor ich jetzt Kias Aufforderung
Getier hat geschrieben:Kann einer von Euch was dazu sagen?

nachkomme, habe ich zum Wohle der Allgemeinheit eine Bitte: könnte mir jemand erklären, von WELCHER Säure in den beiden oberen Zitaten die Rede ist?

Es macht wenig Sinn, wenn ich zwangsläufig so RICHTIG weit aushole und euch mit einer Abhandlung zu Tode langweile, die keiner lesen will, solange dieses grundlegende Verständnisproblem nicht geklärt ist.

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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon Getier » 12.11.2013, 07:03

Tja, DAS weiß ich natürlich nicht ... :d
Was gibt es denn da, was ein "zu viel" auslösen kann?
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Re: BARF vs. Trockenfutter

Beitragvon chino » 12.11.2013, 23:22

Wenn´s recht ist, warte ich noch Jules Antwort ab.
Sonst schreib ich womöglich eine Abhandlung über den Säure-Basen-Haushalt, die ich mir (und euch!!) hätte sparen können. ;)

Nur eine kleine Anmerkung zum "vielen" Protein" beim BARFen:
Rindfleisch hat grob 12 (Herz) -22 (Hack) % Protein; Kalb/Hase/Hirsch = 14-17%; Forelle/Thunfisch = 10-22%.
TroFu kommt je nach Sorte auf 18-30 % (High Energy-Sorten bis 35%) Rohprotein, Nassfutter 8-18% Rohprotein.
Alle genannten Werte sind der HP von Wolfsblut entnommen; bei Orijen Adult TF sind wir da schon bei 38%; Granatapet TF Ente Sensitiv = 25%; Platinum TF Adult Chicken = 26%; SELECT GOLD sensitive ADULT MEDIUM Lamm, Reis & Gerste = 22%.

Zur Erinnerung nochmal die Definition von Rohprotein bzw. Rohprotein einfach erklärt.
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