Dogscooting

Sport und Spiel von Agility bis ZOS

Dogscooting

Beitragvon chino » 16.11.2013, 22:32

Hallo,

Dry Land Mushing - Dogscooting

Nächsten Sonntag gäbe es nicht allzu weit von hier einen Schnuppertag für diese Sportart.

Hat jemand von euch das schon ausprobiert?
Oder zumindest daran gedacht, es mal zu versuchen?
Oder es ausprobiert und dann als "Braucht keiner, ist neumodischer Mist!" wieder verworfen?

Ich weiß noch nicht so recht, ob ich mich da hintrauen soll mit dem schwarzen Untier. :?
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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 16.11.2013, 23:17

Ich finde es ja richtig cool, muss ich sagen. Ich glaube sogar, dass ESsi großen Spaß daran hätte - aber:

1. Ist die "Ausstattung" ziemlich teuer
2. Wo würde ich das Dingen fahren wollen? Auf der Hauptverkehrsstraße? Sicher nicht. Auf den Radwegen, mit Joggern und "Ich-will-nur-spielen-Hunden"? Auch nicht. Transportieren? Geht nicht.

Wie man sieht... daran gedacht und Idee wieder verworfen. :sorry:
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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 17.11.2013, 12:43

Getier hat geschrieben:Ich habe, aus meiner Kindheit, sowas, hinten doppelt bereift und vorne mit Lenkstange und stabiler gebaut. Das Ding ist super, hat mich noch nie im Stich gelassen... da fühle ich mich auf jeden Fall sicherer drauf, als auf einem Fahrrad.

- Lässt du ESsi allein ziehen oder hilfst du mit?
- Hängt sie am Lenker oder an deinem Körper?
- Wie lang ist die Leine? Mit oder ohne Rückdämpfer?
- Welches BG?
- Habt ihr Kommandos dazu gelernt/geübt?
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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 17.11.2013, 12:59

:o als "Dogscooting" würde ich unser Rumtraben nun nicht bezeichnen.

Also:
ESsi läuft an einem normalen Brustgeschirr - manchmal auch frei - und einer 2,5 m langen Leine ohne Ruckdämpfer. Die Leine hab ich in der Hand, die andere Hand am Lenker (mit dem Dingen kann man sogar freihändig fahren, weil es mit dem Gewicht gelenkt wird).

ESsi läuft im flotten Trab rechts voraus, in seltenen Fällen mit Zug - demnach helf ich natürlich mit. Wir werden auch maaaal schneller, da legt sie sich auch ins Geschirr - aber da wir nicht das entsprechende Zuggeschirr haben, achte ich eigentlich darauf, dass es ruhig abläuft.

Kommandos? Sowas brauchen wir nicht - wir fahren nur geradeaus. :p
Sie kann "weiter" und "warte" aus dem Alltag, das funktioniert auch zuverlässig. Kommen wir an eine "Kreuzung", werde ich langsamer und deute ihr den richtigen Weg. Das klappt ganz gut.

Also, alles gar nicht ideal - macht aber Spaß. Jetzt dürft ihr mich steinigen. :d
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Re: Dogscooting

Beitragvon Wolfskralle » 17.11.2013, 13:08

Auf einem Beauceronarbeitstag in Gelsenkirchen wurde das mal vorgestellt. Ich finde die Sportart super!

Allerdings würde ich das nur bei 1000 %igem Vertrauen zu meinem Hund ausüben, es ist schon krass, welche Geschwindigkeiten man dabei erreichen kann. Die Kommandos langsamer und stopp sollten da auf jeden Fall sitzen. Und dass der Hund während des Ziehens nicht plötzlich anhalten oder einfach mal einen Richtungswechsel einschlagen darf, das sollte ihm auch seeeehr klar sein. (Ich denke da an meinen naiven Versuch mit einem Cityroller und Jegi *Hust*)
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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 17.11.2013, 13:12

Getier hat geschrieben:Also, alles gar nicht ideal - macht aber Spaß. Jetzt dürft ihr mich steinigen. :d

Nö.
Warum auch?
Wenn sie nicht dauerhaft auf Zug läuft, kann man das doch so lassen, finde ich.
Ich sehe da keine besondere Gesundheitsgefährdung für sie oder dich.

Jegi am Cityroller? Erzähl mal, LOS! :thumb:
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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 17.11.2013, 13:18

Wolfskralle hat geschrieben:(Ich denke da an meinen naiven Versuch mit einem Cityroller und Jegi *Hust*)

:lol: es tun also noch mehr!
Was hat er denn gemacht?

ESsi macht das wirklich super - die schaut nur nach vorn, hat immer ein Ohr bei mir und trabt sogar, ohne mit der Wimper zu zucken, an anderen Hunden vorbei. Einzig wenn Wild auftaucht wird es... kurzfristig flott. Aber sie rennt nur geradeaus und nicht dem Viehzeug hinterher.

Hätte ich nur bessere Wege und Möglichkeiten. :?
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Re: Dogscooting

Beitragvon Wolfskralle » 17.11.2013, 13:33

Naja, ich dachte mir, weil er beim Canicrossen immer schön und gleichmäßig geradeaus läuft, könnte man das ja auch mal am Cityroller versuchen, damit er mal so rennen kann, wie er es beim Crossen immer will, aber nicht darf, weil ich zu langsam bin... Also sind wir los. Eine Hand an der Lenkstange, in der anderen Hand hatte ich Jegis Leine. Hat auch super geklappt - bis da der Stein mitten auf dem Weg war. Sturz Nummer 1. Aufgerappelt, den noch immer rennenden Hund wieder eingesammelt und wieder drauf auf's Gestell. Weiter geht's. Dieses Mal hatte ich die Leine dann irgendwie um die Lenkstange gebunden, weil ich mir einbildete, dadurch mehr Stabilität zu haben. Hatte ich in der Tat, bloß dachte sich Jegi "ouh, pinkeln * Vollbremsung*" und ich dachte mir "Scheiße, anhalten, sonst hat der Hund den Roller im Genick sitzen" Hat mit dem Anhalten auch gut geklappt, nur hatte ich nicht dran gedacht, dass das Teil so dermaßen ausschlagen kann und dann hatte ich halt die Schmerzen, weil's meinen Rücken traf. Das war Sturz Nummer 2. "Alle guten Dinge sind 3", dachte ich mir. Dieses Mal sollte Jegi bloß neben mir traben und nicht ziehen. Hat auch gut geklappt, bis da plötzlich der Hase in seinem Blickwinkel war und er spontan nach links zog. Und weil so ein Cityroller sehr schmal ist und ich nicht schnell genug reagierte, ergab das Sturz Nummer 3.

Wir bleiben also beim Canicrossen und lassen das Rollen erst einmal sein, bis der Jegi seine Impulse kontrollieren kann :giggle:
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Re: Dogscooting

Beitragvon Getier » 17.11.2013, 13:43

Eine Idee wäre auch noch ein Trike: CLICK
Das könnte ich zumindest zu Stellen fahren/schieben, wo es richtig losgehen kann - im Feld bspw. - aber die Kosten dann auch mal locker 1500€ und DAS ist mir dann doch zu teuer ...

Schade, dass Jegi so spontan ist. ;) Aber vielleicht lernt er es ja nochmal? Und wenn nicht, joggt ihr halt "nur" - das würde ich nicht machen.
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Re: Dogscooting

Beitragvon chino » 17.11.2013, 14:20

AUA! :ouch:
Wolfskralle hat geschrieben: Dieses Mal sollte Jegi bloß neben mir traben und nicht ziehen.

Wie alt ist er jetzt?
Ich glaube, ich würde ihn noch nicht wirklich auf Zug laufen lassen. :think1:

@Kia: Stabil sieht so ein Trike ja schon aus, das wäre für einen "kleinen Feigling" wie mich gerade richtig.
Aber wenn ich mir die Konstruktion so ansehe, wird das mit dem flotten Notfall-Abstieg eher nix - das stelle ich mir beim Scooter einfacher vor. Und die Preise sind wirklich Hammer - einen GUTEN Scooter kriegt man neu schon um 500 €, günstigere Einstiegsmodelle auch um etwa die Hälfte. Und die Dinger gibt es sogar in Faltversionen, womit sie locker (samt Hund) in jedes Auto passen.

Alles schwierig, irgendwie.
Ich überlege trotzdem, die 25 Talerchen in diesen Schnuppertag zu investieren.
Wenn ich dabei feststelle, dass wir dafür eher nicht so geeignet sind, brauch ich mich um die Ausrüstungspreise nicht länger zu grämen. :oops:
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