Hallo,
die Frage ist absolut nicht blöd, der Grund erschließt sich erst bei näherer Betrachtung.
Der unschätzbare Vorteil am Scooter ist, dass sogar ein krüppeliges altes Weib wie ich davon auch bei voller Fahrt einfach abspringen kann.
Will heißen, du machst im Grunde nur einen Schritt zur Seite, runter vom Trittbrett, das nicht allzu hoch überm Boden ist. Beim Fahrrad ist das konstruktionsbedingt weit schwieriger und die Sturzgefahr deswegen wesentlich höher. Den Roller lässt man einfach aus, im schlimmsten Fall schleift ihn der Hund ein paar Meter hinter sich her. Da an dem Ding weder Lichter noch Gangschaltung sind, geht dabei auch nix kaputt.
Wenn man außerdem berücksichtigt, dass der Hund dabei besser nicht auf Asphalt, sonder auf unbefestigten Böden laufen sollte, sind die großen breiten Räder (i.d.R. vorne 26 und hinten 20") auf unebenen Waldwegen, über Rillen und Wurzeln, schon eine feine Sache. Nach meinem Dafürhalten "rumpelt" es damit deutlich weniger als auf dem Fahrrad bzw kostet ein Fahrrad, das für solches Gelände gut geeignet ist, wahrscheinlich auch ein kleines Vermögen.
@Gabi: ich weiß nicht, ob es einen Anbieter gibt, der näher bei dir gelegen wäre - ich habe einfach den ersten Google-Treffer für Berlin zu diesem Thema genommen. Auf jeden Fall sollten die Betreiber dieser Hundefahrschule sagen können, wo man sich die Dinger in eurer Gegend leihen kann. Vielleicht haben sie auch eine Quelle für ein güstiges gebrauchtes FZG. Ich wüsche euch viel Spaß bei eurer Schnupperstunde und freue mich schon auf deinen Bericht!
LG
Andrea