Hebamme für Hunde

Tipps und Anregungen zu Gesundheitsfragen können und sollen keinen Tierarztbesuch ersetzen!

Hebamme für Hunde

Beitragvon chino » 02.09.2013, 10:48

Ich bin NRWs erste Hebamme nur für Hunde
Krefeld – Sie ist zuerst misstrauisch. Doch dann legt sich die kleine Malteserhündin Bijou (2,5) brav hin, um sich per Ultraschall untersuchen zu lassen. Ihr Frauchen wird gleich eine schöne Nachricht bekommen: Bijou ist trächtig und wird bald fünf Welpen haben. Untersucht hat sie Monika Feldbusch – sie ist die erste Hunde-Hebamme in Nordrhein-Westfalen.

Hilfe bei der Geburt, Vor- und Nachuntersuchungen zählen zu den Aufgaben von Monika Feldbusch – ganz wie bei Menschen-Hebammen. Im Gegensatz zu Tierärzten darf sie allerdings keine Medikamente verschreiben. Sie war zunächst 20 Jahre lang Hundezüchterin, bevor sie vor kurzem ein Gewerbe als Hunde-Hebamme anmeldete. Mit ihrem mobilen Ultraschallgerät und Untersuchungsgeräten fährt sie nun durch ganz NRW.

„Hunde wissen immer selbst, was bei der Geburt zu tun ist. Wenn es aber zu Komplikationen kommen sollte, dann bin ich für sie da“, erzählt die 48-Jährige. „So kann ich sofort sehen, ob ein Kaiserschnitt gemacht werden muss.“

Bijou, das stellt Monika Feldbusch fest, ist in der vierten Woche trächtig. In rund vier bis fünf Wochen wird sie zum zweiten Mal Welpen zur Welt bringen. „Ich habe sie bereits bei der ersten Geburt betreut. Sie kennt und vertraut mir deswegen“, so die Krefelderin.

Oft sind es aber nicht nur die Hunde, die sie betreuen muss. Menschen haben manchmal vor der Geburt ihrer Lieblinge mehr Angst als die Hunde selbst. Dann erklärt sie den Hundebesitzern, was gleich passieren wird.

„Hunde sind halt für die Besitzer wie ihre Kinder. Bei der Geburt kommt es ihnen vor, als ob sie selbst weitere Kinder bekommen würden“, lacht die Hebamme. „Deswegen machen sie sich solche Sorgen.“

Quelle
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Re: Hebamme für Hunde

Beitragvon Newi » 02.09.2013, 11:29

Ich halte da nichts von.
Eine Hündin braucht Ruhe, keine Fremden um sich herum, wenn sie Welpen bekommt.
Manche stellen sogar die Geburt ein, wenn sie sich unsicher fühlen.
Da rufe ich lieber meine TA an oder fahre hin, wenn ich Komplikationen bemerke.
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Liebe Grüße,
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Re: Hebamme für Hunde

Beitragvon Treasure Bay » 02.09.2013, 11:44

Ich versuche schon seit längerer Zeit, einen Zuchtpaten zu finden, der mich bei der Geburt der Welpen dabei sein lässt.
Überall höre ich, daß dies nicht gut ist für die Hündin, denn sie braucht ihre vertrauten Menschen um sich, ohne Fremde.
Das ist gut nachzuvollziehen, dementsprechend finde ich eine Hunde-Hebamme überflüssig.
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Re: Hebamme für Hunde

Beitragvon Newi » 02.09.2013, 12:28

Treasure Bay hat geschrieben:Ich versuche schon seit längerer Zeit, einen Zuchtpaten zu finden, der mich bei der Geburt der Welpen dabei sein lässt.
Überall höre ich, daß dies nicht gut ist für die Hündin, denn sie braucht ihre vertrauten Menschen um sich, ohne Fremde.
Das ist gut nachzuvollziehen, dementsprechend finde ich eine Hunde-Hebamme überflüssig.


Wenn du guten Kontakt zu deiner Züchterin hast, kannst du z.B. schon lange vor Deckat und Geburt oft vorbei schauen, etwas mit der betreffenden Hündin unternehmen,....damit sie dich gut kennenlernt.
Sofern die Züchterin überhaupt einverstanden ist.
Ich z.B. hatte zu Neos Züchterin schon lange ein freundschaftliches Verhältnis, wir trafen uns oft und Willow liebte sie.
Sie sollte eigentlich bei Willows erster Geburt dabei sein, da sie eine Menge Erfahrung hatte.
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Re: Hebamme für Hunde

Beitragvon Treasure Bay » 02.09.2013, 12:36

Ich habe sehr guten Kontakt zu den Züchtern von meinen beiden Youngstern.
Aber die eine wohnt weiter weg, die andere macht nur einen Wurf, wenn sie Eigenbedarf hat und der ist erstmal gedeckt. :D

Trotzdem finde ich, gehört kein Fremder in das Wurfzimmer. Das ist eine ganz private, intime Angelegenheit. Insofern kann ich diese Begründung schon verstehen.
Andererseits denke ich manchmal, ich wäre als Neuzüchter ja Konkurrenz und eben deshalb werde ich mit meinem Anliegen abgewimmelt. :evil:
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