Hund nach Gassigang total erschöpft

Tipps und Anregungen zu Gesundheitsfragen können und sollen keinen Tierarztbesuch ersetzen!

Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Dieter » 04.07.2013, 19:44

Monstie hat geschrieben:...wir das durch dieses Nahrungsergänzungsmittel in den Griff bekommen.


Um welches Mittel handelt es sich denn, Ramona?
Viele Grüße
Dieter

Erwachsensein? Ich mach ja viel Scheiß mit - aber nicht jeden!
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Monstie » 04.07.2013, 20:52

Es handelt sich um astoral Cardiotin Plus.

Ich vertraue meinen Tierärzten. Sie haben schon so viel für mich getan. Sie haben mir bei Cindy beigestanden, durch die Zeit ihrer Tumore... haben, als ich kein Geld hatte, Cindy trotzdem operiert. Sie haben nur einen Bruchteil der normalen OP Kosten verlangt, ausschließlich das Geld für die Medikamente, weil ich damals Arbeitslos war. Und selbst die konnte ich in Raten zahlen, zu einem Zeitpunkt zu dem es gerade ging.
Sie haben mir von Anfang an bei Diesel zur Seite gestanden. Durch ihre Herzprobleme, durch ihren schweren Sturz, durch ihre Patellaluxation, durch ihren Bandscheibenvorfall, durch die Zeit in der sie halb tot gebissen wurde...
In all den Jahren in denen ich bei ihnen war, haben sie niemals, wirklich niemals mein Vertrauen missbraucht. Im Gegenteil, sie haben ihre Türen auch am Wochenende bei einen meiner Panikattaken immer offen.
Sie haben sehr oft bewiesen, dass sie nicht fahrlässig handeln würden, sie haben so oft bewiesen, dass sie einen weiter schicken, an Spezialisten, wenn sie sich nicht absolut sicher sind, in dem was sie tun.
Sie sind die Tierärzte meines Vertrauens. Wenn sie auch nur einen kleinsten Zweifel an ihren Diagnosen hätte, dann hätten sie mich längst weiter geschickt.
Habe keine Angst, etwas Neues auszuprobieren.
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Tanuki » 11.07.2013, 20:36

Wie geht es denn inzwischen der Maus?
Gibt es was neues?
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Monstie » 11.07.2013, 21:03

Danke der Nachfrage :<3:
Natürlich braucht dieses Mittel seine Zeit, die Tierärztin meinte in zwei bis drei Monaten sollte man eine Besserung merken.
Aber durch das Entwässern geht es ihr schonmal besser.
Jedoch ist die Hitze gerade blöde... ich kann schlecht einschätzen ob sie fertig ist, weil das schwarze Fell so extrem überhitzt ist, oder ob das Herz schuld ist. Ich merke jedoch, dass - wenn sie schwimmen war- es ihr viel besser geht, also glaube ich, dass die Hitze derzeit auch viel an ihrem Befinden beiträgt.
Auch Diesel hat derzeit Kämpfe mit ihr. :xsad:
Meine beiden arme, herzkranke Zicken. :cry:
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Monstie » 20.07.2013, 16:25

Monstie hat geschrieben:Ich vertraue meinen Tierärzten. Sie haben schon so viel für mich getan. Sie haben mir bei Cindy beigestanden, durch die Zeit ihrer Tumore... haben, als ich kein Geld hatte, Cindy trotzdem operiert. Sie haben nur einen Bruchteil der normalen OP Kosten verlangt, ausschließlich das Geld für die Medikamente, weil ich damals Arbeitslos war. Und selbst die konnte ich in Raten zahlen, zu einem Zeitpunkt zu dem es gerade ging.
Sie haben mir von Anfang an bei Diesel zur Seite gestanden. Durch ihre Herzprobleme, durch ihren schweren Sturz, durch ihre Patellaluxation, durch ihren Bandscheibenvorfall, durch die Zeit in der sie halb tot gebissen wurde...
In all den Jahren in denen ich bei ihnen war, haben sie niemals, wirklich niemals mein Vertrauen missbraucht. Im Gegenteil, sie haben ihre Türen auch am Wochenende bei einen meiner Panikattaken immer offen.
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Sie sind die Tierärzte meines Vertrauens. Wenn sie auch nur einen kleinsten Zweifel an ihren Diagnosen hätte, dann hätten sie mich längst weiter geschickt.


Es ist mir peinlich... aber ich glaube tatsächlich, dass mein Vertrauen ganz schön ausgenutzt wurde. :oops: :xsad:
Ich bin ein sehr gutgläubiger Mensch, was mir wirklich zum Verhängnis wird...
Ich erzähle euch einfach, und möchte darum bitten, dass ihr mir mal wieder mit guten Ratschlägen zur Seite steht.

Es war so:
Nach der ganzen Sache, habe ich natürlich Pennys Züchter angerufen. Klar, er muss bescheid wissen, vor allem weil er vor hat mit Pennys Mama noch einen Wurf zu machen. Außerdem muss er ja die anderen Welpenkäufer kontaktieren, und warnen, dass da ein erbliches Herzproblem unterwegs ist.
Also: Züchter angerufen, der völlig aus dem Häuschen war. Wie es sich für einen Züchter aber gehört, wollte er genaueres wissen. Wir waren ja schön öfter mit Penny bei ihm, um ihn zu besuchen. Daher konnte er es sich fast nicht vorstellen, dass irgendwas mit Penny nicht passen sollte. Er ist selbst Human-Mediziner, und meinte, dass es beim Menschen zumindest untypisch wäre, während der Anstrengung (dem Gassi-Gang) völlig fit zu sein, und erst danach extreme Erschöpfungserscheinungen zu haben. Wenn sie was mit dem Herzen hätte, müsste sie eigentlich schon während des Gassis Anzeichen dafür haben, dass sie nicht so kann, wie sie eben will. Wir sollten doch mal ausprobieren wie es ist, wenn Penny einen schönen langen Gassi Gang hat, aber dabei baden darf. Gut, haben wir gemacht, und tatsächlich - Penny schnaufte nicht, und zeigte keine Anzeichen für Erschöpfung, obwohl es über 25° draußen hatte, und die Sonne runter knallte. Er meinte, dann würde sie einfach durch das schwarze Fell total aufgeheizt sein, und durch dieses schnaufen, und hecheln ganz einfach die Hitze im Körper abbauen wollen. Aber natürlich wollte er sich nicht nur auf diesen simplen Test verlassen wollen. Er bat mich nochmal zum Tierarzt zu gehen und diesen zu bitten ihm einen Bericht über das Krankheitsbild zu schreiben. Außerdem hätte er gerne die Röntgenbilder gehabt, damit er seine eigene Tierärztin befragen kann.
Als zuverlässiger Welpenkäufer habe ich der Bitte natürlich zugestimmt. Also: Ramona fährt zu ihren Tierärzten, denen sie ja 100% vertraut, die sie niemals im Stich gelassen haben, und die ja sooooooooooooooooooo toll sind :oops: Diese sind aber von dieser Idee gar nicht begeistert gewesen. Im Gegenteil. Ich wurde angeschnautzt, warum ich bitte den Züchter scheu gemacht habe, und dass ich zu voreilig gehandelt habe. Dass das ja, wie sie mir ja schon erklärt haben, viele Retriever haben, und dass der Züchter da gar keine Angst um seine Verpaarungen haben braucht. :? Außerdem würde sie keinen Bericht schreiben, weil sie sich da nicht festnageln lassen will. Ansonsten müsste sie ja dafür haften, falls es doch nicht die Krankheit ist, die sie vermutet... um 100% sicher zu sein, müsste sie noch ein paar Untersuchungen machen, die aber eigentlich nicht nötig wären, weil sie eigentlich schon ziemlich sicher ist, dass es das doch ist. Aber haften will sie eben nicht. Nach ziemlichen Überredungskünsten von mir hatte ich sie zumindest dann soweit, dass sie das Röntgenbild rausgerückt haben. Aber eigentlich wollte sie das auch nicht wirklich machen. Schließlich hätte sie eine gesetzliche Pflicht die Bilder 10 Jahre aufzubewahren. Gut nach einigen Hin und Her hatte ich sie dann.
Das war gestern. Heute bin ich mit diesen Bild dann zum Züchter gefahren. Dieser schaute es sich an, und meinte, er würde kein Wasser in der Lunge sehen (was sie ja angeblich aber gehabt haben sollte, zu dem Zeitpunkt als das Röntgenbild aufgenommen wurde). Auch vom Verhalten her (sie hat wieder so heftig gehechelt) meinte er, dass das völlig normal für Flats sein soll. Da er aber eben kein Tierarzt ist, sind wir dann heute sofort mit Penny zum nächsten Tierarzt gefahren und haben ihr das Röntgenbild gezeigt. Diese sah auch kein Wasser in der Lunge, auch hat sie das Herz augemessen, und es scheint im oberen Grenzbereich zu liegen. Bis 10,5 wäre noch in Ordnung und Penny hat 10. Was genau die Zahlen sind weiß ich nicht mehr, aber das hört sich doch schonmal gut an.
Sie hat Penny auch abgehört, und meinte, dass sich das Herz eigentlich normal anhört.
Na gut... an sich klingt das ja toll, das vielleicht mit Penny doch alles in Ordnung ist. Aber warum schnauft sie dann auch bei kälteren Temparaturen (ca. 15°) nach den Gassi Gängen so? (Wobei ich das im Winter bei Schnee und kalten Temparaturen nicht beobachten konnte)
Die Tierärztin die wir heute besuchten meinte, da sie ja eine sehr aktive Hündin ist, sammelt sich eben viel Hitze in ihrem Körper, die sie nur durch Hecheln oder kalte Gewässer raus bekommt. Flats sind ja eine Rasse die aus England kommt. Dort ist es nicht so warm wie hier, und deswegen kommen sie mit Wärme sowieso nicht so gut zurecht. :?
Der Züchter will seine persönliche Tierärztin auch noch mal auf das Röntgenbild ansprechen.
Am liebsten würde ich noch einen Facharzt fragen, aber wenn ich ehrlich bin, mir geht so langsam das Geld aus. :xsad:
Ich bin so verwirrt, und so enttäuscht... wollten mich meine Tierärzte wirklich einfach nur ausnehmen, obwohl Penny nichts hat?
Ich hatte so großes Vertrauen in sie... Ich dachte echt, dass auf ihnen Verlass ist. Kann man sich so in jemanden Täuschen?
Was soll ich denn nur tun?
Dominik meint, wir warten jetzt noch die Meinung von der Tierärztin des Züchters ab, und freuen uns, wenn mit Penny alles in Ordnung ist... :think2:
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Getier » 21.07.2013, 16:02

Ich finde es sehr komisch, dass der Tierarzt etwas dagegen hat, wenn du dem Züchter Bescheid sagst. Das war - nach meinem Empfinden - genau richtig, schließlich geht es auch ihn etwas an, wenn da ein Herzfehler unterwegs ist, der wohlmöglich erblich bedingt ist.

Was für eine Krankheit vermutet sie denn? Hat sie da einen Namen genannt? Die "Retriever-verwächst-sich-Herzkrankheit" war mir bis zu diesem Thread gänzlich unbekannt.

Ich würde tatsächlich noch einen Experten hinzu ziehen - auch wenn es ins Geld geht ... -, der einen vernünftigen Herzultraschall mit Farbdoppler etc. macht und sich das Herz genau anschaut. Die Tierklinik München ist da zum Beispiel Ansprechpartner.

Vielleicht können DIE dir auch weiterhelfen? http://www.collegium-cardiologicum.de/index-2.html

Einfach nur hoffen, dass der Hund gesund ist und dann von einem plötzlichen Herztod oder Ähnlichem überrascht zu werden, ist sicher auch nicht das Wahre. :(
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon chino » 21.07.2013, 23:20

Hallo,

1. Es braucht dir nicht peinlich zu sein. Ob daran letztendlich nun was peinlich wäre oder nicht, hilft Penny kein Stück weiter und dir auch nicht.
2. Ich finde das Verhalten deiner TÄ ... befremdlich, um es mal nett auszudrücken.
3. Grob gesagt, hast du aktuell zwei Möglichkeiten:

a) weiter auf die bisherige "Diagnose" vertrauen, dementsprechend noch die vorgeschlagenen weiteren fünf Dosen á ~80 € von diesem Pulver in das Hündchen kippen und hoffen, dass "es sich verwächst" bzw gar nix vorliegt, was sich verwachsen muss.
b) um in etwa die gleiche Kohle (oder mit Glück sogar etwas weniger) die schon von Kia angeführten Untersuchungen machen lassen und dann Gewissheit haben.

LG
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Monstie » 22.07.2013, 08:43

Ja, ich muss wohl ein Herzultraschall machen lassen.
Die Tierärztin des Züchters hat angerufen. Ihrer Meinung nach hat Penny auch kein Wasser in der Lunge sondern Wasser im Herzbeutel...
langsam fühl ich mich etwas veralbert. Drei unterschiedliche Tierärzte, drei unterschiedliche Diagnosen.
Einmal wäre der Hund gesund. Einmal hätte sie Wasser in der Lunge und ein vergrößertes Herz, einmal hätte sie Wasser im Herzbeutel.
Ich bin mir langsam sicher, dass ein vierter Tierarzt wieder eine vierte Diagnose stellen würde.
Die Woche werde ich mal in eine Tierklinik fahren.
Mal sehen was die dann beim Herzultra feststellen.
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Emma » 22.07.2013, 18:06

Oh man Ramona! Fühl dich mal gedrückt! Ich kann dir keinen medizinischen Rat geben, aber ich würde wohl auch in die Klinik zum Facharzt.
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Re: Hund nach Gassigang total erschöpft

Beitragvon Getier » 22.07.2013, 21:42

Monstie hat geschrieben:Mal sehen was die dann beim Herzultra feststellen.

Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht aus - habe nur irgendwie im Hinterkopf, dass "Farbdoppler = gut" ist - aber ich würde mich auch nochmal mit Google und den verschiedenen Herzuntersuchungen beschäftigen. Vielleicht lässt sich so die Gefahr einer "unnötigen Untersuchung", welche am Ende nichts bringt, etwas einschränken.
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