Erfahrungen mit Hundetrainern........

Tipps und Anregungen zu Erziehungsfragen

Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon Shnarph » 23.09.2013, 10:01

Xafira hat geschrieben:Wenn ich die Sachen so lese, dann bin ich froh, dass ich selbst für meine Hunde noch nie einen Trainer benötigt habe... Ist ja schlimm, was so an Trainern rumläuft. :(


Das dachte ich mir auch. :(
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 23.09.2013, 12:32

Ja klar, im Nachhinein hätte ich wohl auch keinen DIESER Trainer gebraucht. Bis auf den Tip mit dem Halti-Harness hätte ich wohl alles andere auch allein gefunden, die meisten Tips waren sowieso unbrauchbar.
Hätte ich klar und logisch analysiert, der Hund ist hippelig, braucht mehr Ruhe, wäre die Sache wohl auch gegessen, aber ich war halt (auch durch diese Rassevorgaben: Braucht unbedingt Beschäftigung, Aggility, DogDance, Disc, Tricks und was weiß ich noch alles) total verunsichert, weil ja genau diese Verhaltensweisen auch beschrieben werden, wenn der Hund UNTERFORDERT ist.
Irgendwie sagte mein Bauch schon, dass ich den Hund in Ruhe lassen müsste, dass es gut ist, wenn er seine Auszeit bekommt, aber irgendwie funkte da immer einer dazwischen, der meinte, dass ich mehr mit ihm machen/unternehmen müsste.............
Naja, weiter im Text:
Nr. 7 war die Trainerin einer HuSchu hier in der Nähe, sie war der Meinung, dass ich Hachiko auf keinen Fall irgenwie "beschäftigen" müsse, er hat genug geistige Beschäftigung durch die täglichen Lernübungen, die ich ja immernoch mit ihm abhalten sollte und auch abhalte.
Sie hat mir nochmal erklärt, wie ich es übe, dass er nicht total abdreht, wenn es klingelt - was ich aber schon wußte und ja auch schon seit fast 2 Jahren mit ihm geübt hab, hat aber auch gesagt, dass ich ihn in einen Kennel sperren soll, wenn er zu sehr aufdreht. Sie fand es auch nicht soooooooo schlimm, wenn er da rein geht, wenn wir Besuch bekommen. Ich solle ihn "aus der Situation nehmen" , die ihn zu sehr aufregt, ich hatte das ja inwzischen so getan und fand es ganz gut, dass sie mir zustimmte.
Sie hat auch gemeint, dass ich ihm nicht zuviel erlauben sollte. Couch nur, wenn er sich ordentlich benommen hat, Zerrspiel gar nicht, regt ihn zu sehr auf, Tür erst nach mir usw.
Nr. 7 hat uns ca. 4 Stunden begleitet, dann hat sie aus "persönlichen Gründen" aufgehört, ich weiß nicht, was los ist, die HOmepage ist gelöscht.............

Da ich immernoch große Probleme hatte, mit Hachiko draußen vernünftig zu laufen, kam Nr. 8
Ich hatte diesmal nur dieses eine Problem angegeben, es gab natürlich noch einige Baustellen, aber ich traute den Trainern nicht mehr so richtig. Es ist wohl unheimlich schwer, so einen außergewöhnlichen Hund richtig einzuschätzen. Wenn man ihn so sieht, ist er nett, etwas überschwänglich (was NATÜRLICH mit der richtigen Erziehung sofort zu beheben wäre), ansonsten aber doch nett, mit toller Mimik, und so freundlich..........
Also LEINENFÜHRIGKEIT.
Nr. 8 kam ins Haus - und Hacki kuschte. Ich hab den noch nie ängstlich gegenüber einem Menschen gesehen, ich weiß nicht, was dieser Typ an sich hatte............. Nr. 8 brachte uns das Halti Harness, zeigte uns die Anwendung und raus gings. Mit diesem Geschirr hab ich es tatsächlich hinbekommen, mit Hacki halbwegs vernünftig durch die Gegend zu laufen. Ich kann ihn damit besser halten, wenn wir einen "Feind" treffen, wir haben damit viel geübt, inwzischen laufen wir wieder ohne
DAS hat Nr. 8 also hinbekommen, alle weiteren Probleme wollte er dann mit einem PetCorrector beheben - das ist eine Dose, aus der auf Knopfdruck komprimierte Luft zischt - nein danke. Dann hatte er noch ein Halsband im Gepäck, aus dem mittels Fernbedienung Wasser spritzt, hat er mir demonstriert, Hachiko sollte denken, der "Himmel" straft ihn, wenn er z.B,. den Mülleimer ausräumt oder was vom Tisch klaut - Hacki fand Wasserspritzen toll und witzig, ein herrliches neues Spielzeug............
Da Hachiko beim 2. Termin mit diesem Trainer in einer Ecke verschwand und gar nicht wieder hervorkam, hab ich das dann natürlich auch abgesagt.
Dieses Verhalten hat er so nie wieder gezeigt, keine Ahnung was dieser Herr an sich hatte, war wohl eine böse Aura :xlol:

So, wir sind jetzt also im Herbst 2012 und ich beschloss, in Zukunft auf die Trainer zu verzichten. Hachiko ging in den Kennel, wenn die Kids kamen, wenn er zwischendurch durchdrehte, auch.
Er kam dann irgendwann wieder raus und es war Ruhe.
Wir ließen möglichst nichts mehr rumliegen, was er klauen konnte, schon blöd, wenn man im Advent nicht mal nen süßen Teller stehen lassen kann oder den Mülleimerdeckel mit 2 vollen Flaschen beschweren muss.........
Soweit ging es gut - bis zum Nikolaustag.
Mein Mann kam spät abends nach Hause, ich war schon im Bett, Hachiko "durfte" nachts allein durchs Haus stromern, das ging ganz gut.
Also: auf der Anrichte im Esszimmer lag ein verpacktes Nikolausgeschenk für mich, hatte eine der Mütter mir mitgebracht.
Mein Mann kommt und Hacki, der das Päckchen bis dahin völlig uninteressant fand, führte nen Freudentanz auf, wußte mal wieder nicht, wohin mit seiner Energie und klaute das Konfekt............. Mein Mann wollte mir mein Nikolausgeschenk retten - und Hacki machte seinem Namen wieder alle Ehre und hackte meinem Mann in die Hand, er hat geblutet wie ein abgestochenes Schwein, ist jaulend durch die ganze Bude getrabt, ist durch unser Schlafzimmer gehüpft um mich zu wecken (der einzigste Raum mit Teppich, der seit dem Tupfen hat), damit ich ihm die Pfote verbinde :xlol:
Nein - nicht lustig, er war 1 Woche krank geschrieben - aber die Hand ist wieder heile...........
Nun wußten wir also, der Hachiko ist ein lieber süßer Knuddelhund, er kann inzwischen frei bleiben, wenn meine Tochter
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 23.09.2013, 12:51

also fing nun mein Mann an, es ginge ja nicht, dass der Hund UNS beißt.
Anfang diesen Jahres fanden wir Nr. 9, der eine ganzheitliche Problemhundtherapie anbot.
Hachiko sollte lernen, Augenkontakt zu halten
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon Getier » 23.09.2013, 19:12

Boah, Gabi - was habt ihr denn alles durch! :shock:
Augenkontakt halten? Bei Ressourcenaggression? Klingt interessant.
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 23.09.2013, 20:41

Augenkontakt soll dazu führen, dass der Hund anerkennt, wer der Herr im Haus ist :-)
Es soll MEINE Dominanz stärken, es soll ihm zeigen, wer der Herr im Haus ist, er soll mich/uns fragen - halt mit den Augen.......
Und wenn er weiß, wer der Herr ist, wird er seinen Herrn nicht mehr beißen...........
So wurde es mir mehrfach erklärt - ich halte das für blöd, er beißt ja nicht dauernd und immerzu, er ist auch nicht aggressiv, jedenfalls nicht so, wie ich das verstehe.
Er ist, wenn er denn was erbeutet hat, wie in einem Wahn. Man sieht es schon an den Augen, sie treten viel weiter vor, haben mehr weiß ringsum..... Und in diesem Wahn hilft alles nichts, er vergißt alles, was er gelernt hat, Dominanz hin oder her, Gehorsam hin oder her - es ist wech. ER will seine Beute behalten, also verteidigt er das.
Wenn ich ihm Futter hinstelle, kann ich es auch wieder weg nehmen, wenn er nen Knochen oder nen Spieli hat, ist das auch kein Problem, das Problem gibts nur, wenn er klaut.

Wobei wir wieder bei meinem Zwiespalt wären: Klaut er, weil er Langeweile hat (und er eben doch zuwenig Beschäftigung hat) oder klaut er, weil er einfach allein nicht zur Ruhe kommt?? Oder klaut er einfach nur, weil er es KANN??
Liebe Grüße aus Berlin
Gabi
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 23.09.2013, 20:56

häh??? da fehlt ja die Hälfte von meinem letzten Beitrag, wo ist der denn hin????

Hmmmmm also bei Nr. 9 waren wir. Ja, Hacki sollte also lernen, Augenkontakt zu halten. Das lernte er sehr schnell, er bekam sein Leckerli halt fürs gucken und nicht mehr für "sitz" oder "platz" - DAs ging schnell - er sollte außerdem lernen, auf seiner Decke zu bleiben, dann könnte ich ihn da hin schicken und müsste ihn nicht mehr weg sperren.
Klar, versuch ich seit 2 Jahren, mach mal........ 'Als also Nr. 9 nach 14 Tagen zum 2. Termin kam, konnte Hachiko mit Hingabe jedem in die Augen gucken (auch am Frühstückstisch :-) ) aber er konnte partout nicht auf seiner Decke bleiben. Wie gesagt, wir haben das ja schon immer mal geübt, es klappt nicht, er geht wohl auf seine Decke, aber er wartet ums Verrecken nicht drauf, dass ihn jemand wieder erlöst, er hebt das Kommando selber wieder auf.
Ich also dem Trainer gesagt, das geht - das geht nicht. Er kehrt den großen Zampano raus: Setzen sie sich mal hin, ICH mach das. Klar mach mal, ich bezahl ja auch dafür. Er baut sich also breitbeinig vor Hacki auf seiner Decke auf. Hachiko flutscht zwischen den Beinen durch oder an ihm vorbei - so schnell konnte Nr. 9 gar nicht gucken :xlol: Ich sitz und trink Kaffee und denk mir meinen Teil.
Nr. 9 meint, man muss nur ausdauernd genug sein, er versucht es also die gesammte Stunde über, Hachiko bleibt nicht auf der Decke. Ich war einerseits schon froh, dass der Hund beim Trainer genau so reagiert, wie bei mir, andererseits machte das natürlich schon deutlich, dass auch Nr. 9 uns nicht retten wird..........
Beim 3. Termin klappte das immernoch nicht, der Trainer baute sich wieder vor Hachiko auf, der sprang dann an ihm hoch, fing an zu stänkern, kneifen,pöbeln. Nr. 9 meinte dann, er müsse ja nciht unbedingt auf der Decke bleiben, ich könne ihn ja auch wieder in seinen Kennel schicken, wenn es klingelt - tja damit hatte sich Nr. 9 dann auch erledigt........

Ich habe nun beschlossen, dass ich keinen Trainer mehr beauftrage. Wenn ich das Geld noch hätte, was ich dafür ausgegeben hab, hätte ich nen dickes Sparbuch :? - naja, manches haben wir ja doch gelernt, aber DEN Durchbruch hatten wir nicht .........

Im Moment kommen wir ganz gut klar, manche sagen, wir haben uns arrangiert - ist mir egal, wir kommen klar.
Hachiko geht, wenn die Kids kommen in seinen Kennel ins Schlafzimmer, er hat das Teil soweit demontiert, dass man ihn nicht mehr schließen kann, also der Kennel ist offen, Hachiko hat im Schlafzimmer noch nüscht demontiert - immerhin. Er springt aufs Bett, was er eigentlich nicht darf, ich hab ne "hübsche" Tagesdecke drauf gelegt, ich mag keine Hundehaare in meinem Bett.......
Oft kann er auch schon raus, allerdings nicht in der Zeit, wenn es dauernd klingelt. Er geht dann gucken und legt sich sogar meist wieder in seinen Kennel, allerdings würd ich dafür nicht die Hand ins Feuer legen. Er darf nur raus, wenn ich wirklich nichts anderes zu tun hab, als Hund und Kinder im Auge zu behalten.
Er hat tatsächlich geschafft, nen Wurstzipfel über nacht auf dem Tisch zu lassen, obwohl ich den gemeiner Weise sogar auf den niedrigen Couchtisch gelegt hab - auch dafür würde ich noch nciht die Hand ins Feuer legen - - aber wir machen immerhin immernoch Fortschritte, wenn sie auch noch so klein sind.

Draußen können wir relativ vernünftig laufen. Zu 90% kommen wir an anderen Hunden vorbei, manchmal steigt er allerdings kräftig in die Leine - mal bei nem dunklen Labbi, mal bei nem Goldi, mal bei nem alten Schäfer - ich hab da noch kein schema erkannt......

Im Garten können die Kids inzwischen sogar mit ihm spielen, wenn sie rumtoben und rennen, halte ich Hachiko jedoch noch fest, er würde wohl mittoben ist dafür einfach zu wild und unvorsichtig.
Wenn meine Tochter mit der Enkelin kommt, kann er sich inzwischen auch frei bewegen, auch ein großer Fortschritt.
Vor Kurzem hab ich wieder mal versucht, ihm Beute weg zu nehmen, das ging leider schief, er hat wieder zugeschnappt. Nicht so doll wie im letzten Jahr - aber immerhin. Ich werde also auch in Zukunft die Beute Beute sein lassen........ Aber er klaut bedeutend weniger, noch vor 1 Jahr konnten wir hier kein Handy, keine Fernbedienung und keine Kerze in seiner Reichweite stehen lassen, an solche Dinge geht er nicht mehr

Vor kurzem hab ich eine HuSchu angeschrieben, die sehr viele verschiedene Kurse anbietet (Tricking, Aggility, Dog Dance, Speechless-Training usw. usw.). Ich hab angefragt, ob wohl jemand meinen Hund begutachten würde und mir einen Rat geben, ob und welchen Kurs ich mit ihm besuchen könnte.
Der Leiter der Schule kam tatsächlich kostenlos hier vorbei, guckte und beobachtete, ließ sich berichten und riet uns dann zu diesem Speechless - Kurs, der irgendwann im nächsten Jahr wieder angeboten wird.
Der Hund würde lernen, mehr auf mich zu achten, es würde uns mehr verbinden, es puscht ihn nicht auf, fordert ihn aber - klingt einleuchtend, wahrscheinlich werde ich das versuchen.
Liebe Grüße aus Berlin
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon chino » 23.09.2013, 22:09

Hallo,

ich befürchte, mit

... riet uns dann zu diesem Speechless - Kurs, der irgendwann im nächsten Jahr wieder angeboten wird.
Der Hund würde lernen, mehr auf mich zu achten, es würde uns mehr verbinden, es puscht ihn nicht auf, fordert ihn aber - klingt einleuchtend, wahrscheinlich werde ich das versuchen.

ist SDTS® Therapiesystem - Speechless Dogtraining System und somit das Hundewelten-Programm gemeint.

Ohne hier Leuten vorgreifen zu wollen, die davon deutlich mehr Ahnung haben als ich: lies dir das mal genau durch; es gibt auch irgendwo im Netz Ausschnitte aus Sendungen, wo Stefanie Weinrich mit einer weiteren Kollegin zugange war.

LG
Andrea
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 24.09.2013, 07:01

Danke Andrea, ich hoffe und glaub aber, dass das dort KEIN Kurs für Problemhunde ist, der in kurzer Zeit rasante Besserung verspricht, ich hab es mehr als Möglichkeit der Beschäftigung gesehen. Und da Hachiko auf Gesten und Handzeichen sehr gut reagiert, wollte ich es halt mal ausprobieren.....Ich hoffe auf Anregungen für eine ruhige Beschäftigung - meine Kreativität ist da nicht weit her. Genauso, wie ich mir vielleicht dann im übernächsten Winter mal ein paar Anregungen im Trick-Dogging-Kurs hole, der dort auch angeboten wird. Der Typ sollte mir einfach nur mal ne Einschätzung geben, ob Hachiko inzwischen so weit ist, so einen Kurs mit mehreren Hunden überhaupt auszuhalten. Und wenn mein süßer kleiner Schoßhund dort Terror macht und die Trainer damit nicht klar kommen, sag ich "dein Chef hat aber gesaaaagt" :xlol:
Aber inzwischen bin ich ja geübt im Abbrechen, spätestens nach der 2. Stunde merke dann auch ich, ob es mir gefällt oder nicht :p
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon Xafira » 24.09.2013, 08:42

Stimmt Andrea, dort wurde einem ängstlichen Hund ein Maulkorb umgeschnallt und er so lang provoziert und körperlich bedroht, bis er geschnappt hat.

Aussage: Der ist dominant.

Aha, der Hund war alles andere als dominant, der wusste sich vor lauter Bedrohung nur nicht mehr zu helfen. Als ich den Blick und die Körpersprache des Hundes sah und sah, wie er verzweifelt versuchte, der Situation zu entkommen, man ihn aber weiterhin bedrängte und bedrohte, bis er schnappte, da spürte ich gewaltige Aggressionen in mir hochsteigen... ganz gewaltige. Und wäre ICH der Hundehalter gewesen, dann hätten sie das gern testen dürfen, an meinen Hunden OHNE Maulkorb. Maulkorb und dann provozieren ist schon ein wenig feige.

Aber gut, Mut kann man nicht kaufen... Dummheit auch nicht, oder so irgendwie. :sorry:
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Re: Erfahrungen mit Hundetrainern........

Beitragvon gabi » 24.09.2013, 10:07

Mauli umschnallen und provozieren geht mal gar nicht..........
Nee, ich glaube auch nicht, dass das in diese Richtung geht, es wird dort ja nicht als Problemhundekurs angeboten.
Alle Methoden dieses Trainers und somit auch seiner Schule gefallen mir auch nicht, er bietet z.B. auch diese komischen Sprühdosen an, aber das muss ich ja dann nicht machen. Die sollen mir diesmal nicht helfen, die vorhandenen Probleme zu lösen, die sollen uns bespaßen :d
Und ich bin schon groß, wenns mir nicht gefällt, sag ichs - oder geh halt wieder ;)
Wie gesagt, ich bin da wenig kreativ, nen einsamen Wald haben wir hier nicht, nen Feld haben wir, das - wenn es denn abgemäht ist - zum Hundeauslauf wird - aber weder einsam, noch für Hacki geeignet.
Ich hab nen großen Garten (also für berliner Verhältnisse groß), ich hab Platz im Haus.
Ich hab wenig Ideen wie ich den Hacki beschäftige. Türen öffnen soll er nicht lernen, Schubladen bleiben auch lieber zu 8-)

Sitz platz schlaf pfote und so Krams kann er
Suchen kann er nicht, also das was vor seiner Nase liegt, findet er, wenns komplizierter wird, schweift er schnell ab, da fehlt die KOnzentration, dann wird er wieder hippelig, weil er ja weiß, dass er eigentlich was finden sollte - nicht so gut

bissl Apportieren kann er - aber auch nicht zu lange und ausdauernd

Ich brauche einfach ein paar Anregungen, damit ich dann wieder ne Weile allein weiter komme und die hoffe ich dann da zu finden.
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