Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Tipps und Anregungen zu Erziehungsfragen

Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Xafira » 04.06.2013, 07:54

OT:
Kathy, ist es wirklich weg oder hast du es versehentlich als Entwurf gespeichert?
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Monstie » 04.06.2013, 08:17

Klar, ihr redet ja vor allem von Hunden die richtig große Probleme haben.
Ich persönlich rede vor allem über kleine bis mittelmäßige Probleme.
Z. B. Pennys Leinenführigkeit. Mir sagten jetzt schon jemand, dass wir dieses Problem in kurzen Trainingseinheiten in innerhalb von ein paar Tagen im Griff hätten. Und zwar so, dass sie nie wieder in ihrem Leben ziehen würde. Aber das würde nicht so human ablaufen, wie ich es bisher immer gemacht habe.
Ich könnte zwar dann an der Ausstellung im August teilnehmen, aber will ich wegen diesen verhältnismäßig kleinen Problem wirklich meine Prinzipien über Bord werfen? So machen wir doch auch sehr gute Fortschritte, zwar langsamere, aber es funktioniert. :thumb:
Also hab ich mich entschlossen es weiter auf diese positive Art zu machen.
Habe keine Angst, etwas Neues auszuprobieren.
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Getier » 04.06.2013, 08:28

Genau - das ist für mich der springende Punkt.
Es gibt doch nicht nur einen Weg! Nicht nur ein "gut" und ein "böse". Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders und dementsprechend ist auch das Training individuell.
Von Alpha-Theorien und Gewaltstrotzenden Methoden brauchen wir, denke ich, nicht reden. Das will hier niemand.
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Bine » 04.06.2013, 10:35

Also sind wir scheinbar doch einer Meinung und reden nur aneinander vorbei ;)
Liebe Grüße von Bine
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Getier » 04.06.2013, 10:41

Wo genau wird aneinander vorbei geredet? :think3:
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Bine » 04.06.2013, 11:43

Hier und in dem Maja Nowak Fred ...
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon MickyMausi » 04.06.2013, 11:44

OT
Text war ganz weg. Gab wohl auf zurück gedrückt oder sowas und hatte dann leeres Feld. Vorwärts kennt das Handy leider nicht
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon Getier » 04.06.2013, 12:00

@Bine,

nein, das, was die gute Frau dort macht ist für mich inakzeptabel. Ich rede nicht davon, einen Hund massiven Ängsten auszusetzen, aufzuzwingen und die Reaktionen darauf zu unterdrücken. Den Hund dann so gestresst und überrumpelt zurückzulassen (und das ENTSPANNUNG zu nennen), dass er erst mal gar nichts mehr sagt, setzt dem ganzen noch ein Krönchen auf.
Aber dazu später mehr, bin gerade nur am Handy.
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon stencille » 04.06.2013, 12:45

Wo wurde denn da gestresst und überrumpelt zurückgelassen? Da wurde danach der Hund an die Halterin übergeben und es wurde sowohl drinnen als auch draußen beim Gassigehen ruhig das neue Verhalten der Halterin geübt.
Und die Hündin war draußen wahrscheinlich so ungestresst wie in ihrem Leben noch nie zuvor.
Aber das is ja eigentlich nicht Inhalt von diesem Thread hier...
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Re: Moderne Hundeerziehung im Blickpunkt

Beitragvon chino » 04.06.2013, 18:46

Hallo,
Getier hat geschrieben:Es gibt doch nicht nur einen Weg! Nicht nur ein "gut" und ein "böse". Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders und dementsprechend ist auch das Training individuell.

:thumb:

Im Prinzip ist schon alles gesagt worden, was ich dazu zu vermelden hätte.
Vielleicht noch ein kleiner Vergleich (auch wenn man Hunde und Kinder nicht unbedingt vergleichen kann und soll; ich hab beides, ich darf das :giggle: ):

Wenn ein Dreijähriger sich von der Hand losreißt und Anstalten macht, die vierspurige Hauptstraße im nachmittäglichen Verkehrsgewühl allein zu überqueren, werde ich mit Sicherheit nicht lockend rufen und mit einer Tafel Schokolade winken. Mein Rufen würde nicht zu ihm durchdringen im Verkehrslärm, die Schokolade könnte er hinter seinem Rücken nichtmal sehen. Wenn mein Hund auf der Hinterhand stehend kreischend in der Leine hängt, könnte ich seinen Namen flöten oder brüllen und/oder mit 500 g Leberstreichwurst nach ihm werfen, voll Geduld und positiver Energie und Hingabe und weiß der Geier was - ich würde nicht zu ihm durchdringen.

Wenn sich besagter Knabe in einem Trotzanfall heulend und knallrot im Gesicht auf de Fußboden des örtlichen Supermarktes wirft, kann ich das ignorieren und einfach weitergehen, bis das liebe Kindlein sich abreagiert hat und ihm das Theater selbst zu langweilig ist. Alternativ kann ich das tobende Kind aufheben, unter den Arm klemmen und unter gemurmelten Entschuldigungen (und den missbilligenden Blicken der Anwesenden) den Supermarkt verlassen.
Wenn das Köterchen daheim rumkläfft und rumnervt, weil ihm der Sinn nach Entertainment steht, kann ich das ausdauernd ignorieren, bis er einsieht, dass ihn das Rumgehampel kein Stück weiterbringt. Alternativ kann ich ihn auf seinen Platz oder aus dem Zimmer schicken.

Fazit: Die Wahl der "Maßnahme" hängt von mehreren Parametern ab.

Der Kernsatz des Artikels ist für mich übrigens: Der Weg der positiven Verstärkung hat Grenzen. Dies wird nur niemals öffentlich gesagt.


LG
Andrea
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